Natürlich werden Tomaten nicht vertikal angebaut. Aber was dann?

Jacob Boxhoorn und Edwin Snabel, Bosman Van Zaal

 

In Gewächshäusern kann pro Quadratmeter eine sehr hohe Produktion erzielt werden. In einer kontrollierten Umgebung lassen sich schließlich die klimatischen Bedingungen ganz leicht steuern. Und je besser die Steuerung ist, desto besser verlaufen auch Anbau und Produktion. Daher ist auch der vertikale Gartenbau so erfolgreich.

 

In den letzten Jahren wurde viel über den vertikalen Gartenbau (Vertical Farming oder auch Indoor Farming bzw. CEA) gesprochen. Bei den Diskussionen geht es häufig um die Ertragsmodelle. Skeptiker führen an, Tomaten aus vertikalen Betrieben seien teurer als solche aus dem Gewächshaus. Sie sind daher überzeugt, dass vertikaler Gartenbau niemals funktionieren wird.

 

Neue Techniken ermöglichen aber auch neue Geschäftsmodelle. Und das gilt zweifellos auch für den vertikalen Gartenbau. Ein Beispiel dafür ist der Anbau von Pflanzen für Arzneimittel. Große Pharmaunternehmen sind daran sehr interessiert. Diese Unternehmen benötigen eine konstante und garantierte Qualität. Genau das ist beim vertikalen Gartenbau möglich.

 

Und es gibt viele weitere Beispiele. Bosman Van Zaal hat in den vergangenen Jahren in verschiedenen Teilen der Welt zahlreiche große und kleinere Vertical-Farming-Projekte realisiert. Bei einigen verfolgten die Erzeuger das Ziel, die Produktion zu maximieren. Bei anderen ging es dagegen um eine vollständige Kontrolle der Pflanzen. Außerdem gibt es noch hybride Systeme. Sie sind z. B. bei Unternehmen beliebt, die Kopfsalat anbauen.

 

Allen Formen gemein ist die Tatsache, dass der Anbau in einer kontrollierten Umgebung erfolgt. Darüber hinaus gibt es viele Unterschiede, z. B. beim Ertragsmodell und beim Einsatz von Wasser und Energie. Wer sich etwas genauer mit diesen Unterschieden befasst, erkennt darin auch unzählige Chancen, die der vertikale Gartenbau auch für einheimische Unternehmen bietet.

 

Wir von Bosman Van Zaal liefern Daten, sorgen für Bewegung und ermöglichen Wachstum. Wir sind davon überzeugt, dass das nur durch den Austausch von Wissen möglich ist. Deshalb haben wir eine Reihe von White Papers zum Vertical Farming verfasst. Im ersten davon geht es um die Unterschiede zwischen den verschiedenen Formen des Vertical Farming. Vor allem für Skeptiker liefert es viele neue Erkenntnisse. Auf der Website von Bosman Van Zaal kann das White Paper heruntergeladen werden.

 

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