Vor fünf Jahren nahm Ridder Schirmtücher in sein Portfolio auf, nachdem von den bestehenden Kunden ein deutlicher Bedarf an einem zusätzlichen Schirmlieferanten geäußert worden war.
In Zusammenarbeit mit Mario Scherpenzeel (verstorben am 20. Juli 2019) wurde damals begonnen, ein umfangreiches Portfolio zu entwickeln und damit in den Markt einzutreten. Scherpenzeel legte dabei bei Ridder die Grundlage für das professionelle und fundierte Wissen über Schirmtücher, ohne das das Unternehmen heute nicht in der Lage wäre, neue Entwicklungen zu realisieren. Johan van Erven, Spezialist für Handelsprodukte bei Ridder: „Vor fünf Jahren war unser Portfolio noch weit davon entfernt, vollständig zu sein, aber wir hielten eine Reihe von Trümpfen für den Markteintritt in der Hand.“
Ridder begann mit zwölf Schirmtüchern in drei verschiedenen Größen, die alle ab Lager lieferbar waren. Mittlerweile sind siebzehn Tuchtypen erhältlich. Das komplette Sortiment umfasst über dreißig Varianten, darunter auch Schirmtücher, die vollständig in den Niederlanden hergestellt werden.
Zusätzlich zu den ab Lager lieferbaren Tüchern bietet Ridder seit dem vergangenen Jahr auch die Option der Co-Creation. Ridders operativer Direktor Niels Lünnemann erläutert: „Wir setzen uns mit den Kunden zusammen und erfassen ihre Wünsche. Auf Grundlage der bereits verfügbaren Tücher entwickeln wir dann eine Variante, die diesen spezifischen Wünschen und Anforderungen entspricht.“
UMFANGREICHE INVESTITION IN F&E
Neben der Einführung neuer und in Co-Creation entwickelter Schirmtücher ist Ridder auch ständig bestrebt, die vorhandenen Tücher zu optimieren. Niels Lünnemann: „Wir untersuchen unter anderem, wie wir mit unseren Energieschirmen eine höhere Energieeinsparung erreichen können. Dabei behalten wir aber stets den Nettoertrag im Auge.“
Inzwischen hat Ridder insgesamt mehr als 4000 Hektar Schirmtuch ausgeliefert und im vergangenen Jahr mit der Lieferung von 1500 ha allein in den Niederlanden einen Meilenstein gesetzt. Am Produktionsstandort Maasdijk stehen nun vier Wirkmaschinen. Auch wenn nicht beabsichtigt ist, die Produktion vollständig in die Niederlande zu verlegen, ist Ridder dadurch doch weniger abhängig von Partnerunternehmen in Asien. Zudem können die Kunden ihr Schirmtuch nun schon während der Produktion beim und mit dem Erzeuger begutachten. In den kommenden fünf Jahren möchte Ridder auf dem Markt für weitere Bewegung sorgen. Niels Lünnemann: „Die Entlastung des Kunden ist uns dabei besonders wichtig.“