Es wird auch in Zukunft mehr Wert auf intelligente und energiebezogene Regelung gelegt werden müssen, jedoch befindet sich auch hier nicht der größte Anteil am vorhandenen Sparpotential.
Daher konzentrieren wir uns auf die 70% – 85% Energieverluste, die durch das Lüften der Ställe entsteht, um die Schadstoffkonzentrationen auf ein angenehmes Niveau zu bringen. Es liegt in der Natur der Dinge, dass dabei die größten Verluste anzutreffen sind, weshalb es auch lohnenswert ist zuerst an dieser Stelle einzugreifen.
Luft-Luft-Wärmetauscher sind in der Lage diese vermeintlich verlorene Energie wieder zurück zu gewinnen und befinden sich derzeit – je nach System – bei Wirkungsgraden zwischen 30 und 85%. Hierbei ist es vor allem wichtig die gesamte Abluftführung, die Heizungsstrategie, sowie die Art der Zuluftführung auf eine solche Anlage abzustimmen. Nur bei konkreter Planung der erreichbaren Ziele lässt sich das beste Ergebnis erzielen.
Wirkungsweise
Die grundlegenden Prinzipien hinter der Funktionsweise eines Luft-Luft-Wärmetauschers sind recht naheliegend. An möglichst dünnen, wärmeleitfähigen Kammern bzw. Modulen werden die physikalisch getrennten Zu- und Abluftströme im Gegenstromverfahren aneinander vorbeigeführt. Da die Luftmassen – auf Grund physikalischer Grundgesetze der Thermodynamik – gewillt sind auf ein Gleichgewicht zu kommen, ist die wärmere Luftmasse bestrebt Energie abzugeben, während die kältere Luftmasse diese Energie aufnehmen „möchte“.
Durch die Abkühlung bzw. die Aufwärmung des Tauschermaterials und dem damit verbundenen Temperaturübertrag zwischen diesen beiden Luftmassen, kommt es zum Energieausgleich. Man kühlt also die Abluft, während die Zuluft erwärmt wird.
Die theoretische Maximalleistung eines Luft-Luft-Wärmetauschers liegt also im Austausch der gesamten „überschüssigen“ Energie der Abluft auf die Zuluft bis ein Gleichgewicht an Energiemenge zwischen der Zuluft und der Abluft erreicht ist.
Die Energiemenge im Abluftstrom hängt somit hauptsächlich von der Luftleistung pro Stunde, der Temperatur und – da Wasser ein sehr guter Wärmespeicher ist – vom Wassergehalt dieser Luftmasse ab. Durch das Wirbelstromsystem bekommt man eine 100% Ausnutzung der Tauscherflächen also keine tote Ecken. Der Wirkungsgrad liegt hierdurch sehr hoch. Die Anlagen sind in verschiedene Abmessungen und Leistungen lieferbar.
Abluftreinigung
Die Devrie Biologic Clean Air Abluftreinigungsanlage ist einzigartig in seiner Art. Der sehr geringer Luftwiderstand und die relativ großen Luftdurchlässe sorgen für geringe laufende Kosten und einen sehr geringen Wartungsaufwand. Die Anlagen sind DLG-Signum zertifiziert unter der Nummer 5879 und haben im Ausland noch mehrere andere Zulassungen und Zertifikate. Die Anlagen sind in jeder Abmessung lieferbar und relative einfach im Gebäude zu integrieren, auch gibt es Containeranlagen die man neben das Gebäude stellen kann.
Besonderheit Wirberstromwärmetauscher in Kombination mit der Abluftreinigung
Es ist erforderlich eine gewisse Grundtemperatur in der Filterkammer zu halten. Sollte also bei extremen langen Winterzeiten die Temperatur im Abluftfilter trotz sorgsam isolierten Abluftkanälen unter einen für die Biologie kritischen Wert absinken, wird automatisch die Leistung des Wärmetauschers stufenlos reduziert. Beide Regelungen verfügen über geeignete Schnittstellen zum notwendigen Datenaustausch, die Software wurde entsprechend angepasst. Erfahrungen haben gezeigt, dass dieser kritische Werte nur an extremen Wintertagen auftreten kann. Sobald die Temperatur in der Abluftfilterkammer wieder OK ist wird die Leistung des Wärmetauschers wieder bis zu 100% erhöht.