Wenn das kein Grund zum Feiern ist: Erkat feiert 20-jähriges Jubiläum. Als 2-Mann-Betrieb gestartet, genießt die Marke heute weltweites Ansehen. Seit Januar 2017 gehört Erkat zum Epiroc-Portfolio und stellt mit seinen Allrounder-Fräsen einen echten Gewinn für das Unternehmen dar. „Durch die Kombination von Epiroc und Erkat-Produkten kann ich unseren Kunden jetzt umfassendere Lösungen anbieten“, sagt Epiroc Produktmanager Ralf Schumann. Entsprechend positiv sieht die Zukunft aus – mit kontinuierlichen Innovationen für noch härtere Einsätze, noch speziellere Anwendungen und noch zufriedenere Kunden.
Epiroc und Erkat – eine Win-win-Situation
Epiroc – weltweit führend für nachhaltige Produktionslösungen – konnte im Januar 2017 seinen Geschäftsbereich Bautechnik durch die Eingliederung des Unternehmens Erkat erweitern. Eine erfolgreiche Marke, deren Know-how weiterhin am Standort Hämbach ansässig ist und deren Sortiment aus hochwertigen Quer- und Längsschneidkopffräsen für Abbruch, Kanal-, Tunnel- und Gesteinsabbau das bisherige Angebot von Epiroc ideal ergänzt.
Auch für Erkat hat die Übernahme positive Auswirkungen. Die Wahrnehmung der innovativen Produkte hat sich verbessert und neue Kundengruppen sind dazugekommen. Zudem ergeben sich ideale Kombinationsmöglichkeiten, wenn beispielsweise beim Tunnelbau der Hauptabtrag erst mit einem Epiroc-Hammer erfolgt und die Erkat-Fräse nachprofiliert.
Erkat extrem – robust bis sensibel, individuell bis speziell, immer überzeugend
Die unschlagbare universelle Einsetzbarkeit der ER-Fräsbaureihe zeigt sich zu jedem Zeitpunkt: Für Baggerklassen von 0,6 bis 125 Tonnen bietet Erkat eine große Auswahl verschiedener Fräsengrößen (ER 40X bis ER 5500), für das jeweilige Basisgerät gibt es wiederum unterschiedlichste Schneidköpfe – je nach Einsatzgebiet (Felsfräskopf, Profilierkopf, Schneidrad, Mixingkopf, Holzfräskopf, Bürstentrommel). Robuste Bauweise, hohe Belastbarkeit, Wartungsarmut, eine einfache Handhabung, z.B. mit der QuickSnap-Sicherung, und vor allem eine beachtliche Wirtschaftlichkeit sind dabei selbstverständlich.
Die ER-Serie eignet sich für Arbeiten im Kanal- und Tunnelbau, im Spezialtiefbau, beim Abbruch, zum Fräsen von Gräben und zum Vermischen von Bodenformationen gleichermaßen. Aber auch der Einsatz in besonders sensiblen Bereichen ist problemlos, da äußerst vibrationsarme und leise Arbeiten möglich sind. Sogar bis zu 30 m Wassertiefe können die Fräsen ohne weitere Modifizierung eingesetzt werden.
Erkat gewährleistet somit auch in schwierigen Umgebungen jederzeit ideale Arbeitsbedingungen. Die Vorteile zeigen sich u.a. auf der Baustelle am Berliner Hauptbahnhof, wo die Fräsen ER 1500 L und ER 2000 X ihre Flexibilität bei Arbeiten in schwer zugänglichen kleinen „Taschen“ unter Beweis stellen. Dort schaffen sie Platz für den hydraulischen Epiroc-Hammer, der nur so den richtigen Ansatzpunkt zum Brechen des Betonbodens finden kann – eine ideale Arbeitsteilung. Auch beim selektiven Rückbau des Hochbunkers in Hamburg Eimsbüttel überzeugen die Querschneidkopffräsen bei den Arbeiten in luftiger Höhe auf der Bunkerdecke. Hier stehen vor allem das vibrationsarme Arbeiten, die effektive Abbruchleistung und der schnelle Meißelwechsel als Qualitätsmerkmale im Vordergrund.
Qualität und Innovation für die Zukunft
Zukünftig stehen vor allem stetige Weiterentwicklungen für die steigenden Anforderungen von Märkten, Unternehmen und Menschen auf der Agenda. Epiroc möchte die Spitzenstellung der Erkat-Produkte weiter ausbauen, die Problematik der Feinstaubbelastung auf Baustellen mit effizienter Wasserbedüsung minimieren und die Produktpalette deutlich vergrößern. Verstärkte Fräsen für den Abbau und Tunnelbau, eigens entwickelte Rotatorsysteme, Schneidräder zum Anbau an bestehende Querschneidkopffräsen, Bürstenköpfe mit und ohne Trockenabsaugung und vieles mehr ist bereits in der Mache. In den Fokus rücken vor allem nachhaltige Arbeitsbereiche wie der Sanierungsmarkt, sprengstoffloser Rückbau in Innenstädten oder der Abtrag von kontaminierten Oberflächen. Was die Zukunft auch bringt, Innovation wird weiterhin am Standort Hämbach stattfinden.