Ani LED Light – Unbekannt bedeutete lange Zeit unbeliebt

7 november 2013 | Stallbau |

Erste Ergebnisse von LED-Beleuchtung in Hühnerställen vielversprechend

Jos Hanegraaf aus dem niederländischen Loosbroek züchtet bereits seit rund zwanzig Jahren Masthühner. Derzeit liefert er im 6-Wochen-Rhythmus ca. 275.000 Masthühner. Mit der konventionellen Beleuchtung gibt es die nötigen Probleme, die auch durch Neonröhren nicht vollständig ausgemerzt werden können. Hanegraaf entschied sich als einer der ersten Züchter für die dimmbaren VetSite™ Low Bay-Armaturen.

Außer den neuen Lampen wurden im “Teststall” auch Kameras installiert, um per Fernüberwachung zu beobachten, wie die Tiere auf die neue LED-Beleuchtung reagieren. Hanegraaf: “Da ich gleichzeitig mit den LED-Lampen auch einen Wärmetauscher im Stall habe installieren lassen, kann man den Lampen nicht den gesamten Fortschritt zuschreiben, aber die Kombination dieser beiden Faktoren ist dafür verantwortlich, dass ich danach gleich den besten Bestand der letzten 7 Jahre hatte.” Bei dem Bestand danach lagen die Ergebnisse ebenfalls deutlich über dem Durchschnitt. Die benachbarten Ställe, die zwar einen Wärmetauscher, aber keine neue LED-Beleuchtung haben, erreichen bei weitem nicht die guten Ergebnisse des “Teststalls”.

Familie Hanegraaf ist von den Ergebnissen begeistert: “Die Ausfallrate hat sich fast halbiert. Beim ersten Bestand betrug sie 1,8%, das ist wirklich sehr niedrig. Beim zweiten Bestand waren es sogar nur 1,3%. Derart niedrige Ausfallraten kommen sonst vielleicht bei einem von zehn Beständen vor, aber jetzt war das bei mir in der neuen Situation beide Male der Fall.”

Der Geflügelzüchter war bis dahin der Ansicht, dass sich die Beleuchtung nur zu einem sehr geringen Teil auf die Ergebnisse auswirkt. Diese Meinung hat er mittlerweile geändert. “Ich betrachte die Ergebnisse jetzt doch mit anderen Augen: Die Futterverwertung wird sich um zirka acht Punkte verbessert haben, das sind ungefähr 5 Cent pro Tier. Bei 30.000 Tieren ergibt das eine Differenz von 1.500 Euro zu meinem Vorteil. Wenn man dann noch berücksichtigt, dass rund 350 Masthühner weniger sterben, ergibt das weitere 350 Euro. Insgesamt macht das pro Durchgang von sechs Wochen über 1.800 Euro mehr pro Stall.

Das weiße Licht der VetSite™ LED-Lampen hat ein Spektrum, dass sich auf die Masthühner überaus günstig auswirkt. Neue Studien sollen diese ersten, äußerst positiven Erfahrungen in der Praxis belegen.

Da in den Niederlanden seit einigen Jahren das Gesetz zur artgerechten Haltung von Mastgeflügel in Kraft ist, müssen alle Ställe die entsprechenden Anforderungen erfüllen. Zu diesen Anforderungen gehört auch eine vorgegebene Beleuchtungsstärke, die im Stall herrschen muss. Ställe, die diesen Anforderungen noch nicht genügen, müssen in den kommenden Jahren aufgerüstet werden.

Jacob Hoekstra von AniLEDlight – dem Importeur der Armaturen – unterstreicht die Qualität: “Auf die VetSite™-Armaturen, die bereits seit längerer Zeit in Kuh- und Reitställen eingesetzt werden, werden zehn Jahre Garantie gewährt.” *

Die Investition in LED-Beleuchtung wird auch staatlich subventioniert. “Um den Investitionsabzug für Investitionen in saubere Energie in Anspruch nehmen zu können, verlangt das verantwortliche Ministerium allerdings eine so genannte LM79- oder eine gleichwertige Zertifizierung. “Unsere Armaturen erfüllen diese Voraussetzung”, weiß Hoekstra zu berichten. “Bei den Kosten für die Lampen einschließlich Installation kann man mit dem Investitionsabzug netto bis zu 11% in Form von Subventionen erstattet bekommen.”

 

* Nähere Erläuterungen sind auf der Website von AniLEDLight zu finden.

 

Mehr Informationen: www.aniledlight.nl

 

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