Einige Fahrzeuge des Abfallwirtschaftsbetriebs Böblingen sind zwischenzeitlich in die Jahre gekommen und müssen ersetzt werden. Nach ausführlicher Beratung durch seinen Kiesel-Kundenbetreuer entschloss sich der Betriebshof zu einer Neuanschaffung: Der Hitachi Radlader ZW 180 überzeugte die Entscheider in der Leistung ebenso wie in puncto Arbeitsschutz.
“Endlich habe ich keine Rückenschmerzen mehr“ freut sich Theodoros Bermberis. Seit Januar sitzt der Angestellte des Betriebshofs Böblingen täglich rund vier Stunden auf dem Hitachi ZW180. Sichtlich zufrieden ist er mit der Neuanschaffung. „Fährt sich wie eine Luxuslimousine“, ergänzt er noch lachend, dann geht es für den Fahrer weiter: Ein Sattelschlepper kommt eben durch die Schranke gefahren und möchte beladen werden.
Auf dem Gelände der ehemalige Kreismülldeponie Böblingen im Musberger Sträßle befindet sich nicht nur der Grünabfall-Häckselplatz, auch das Altholz der Kommune wird hier umgeschlagen.
Auf kommunalen Einsatz optimiert
Möbel, Sperrholz, alles was bei Sperrmüll und Abriss so anfällt, wird am Betriebshof angeliefert und von dort an Recyclingunternehmen verteilt. „Der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Böblingen schlägt hier pro Jahr rund 10.000 Tonnen Altholz um“, erzählt Joachim Predl. Der Betriebshofleiter hat mit dem Hitachi erstmals ein Neugerät im Einsatz. „Bislang hatten wir immer gebrauchte Modelle.“ Angesichts immer wieder anfallender Reparaturen, aufwändigen Wartungen und einem steigenden Betriebsstundenvolumen hinterfragte man diese Praxis zunehmend. Das Landratsamt Böblingen hatte seit 2007 bereits zehn Hitachi-Radlader beschafft, die unter anderem am Häckselplatz zum Einsatz kamen; der Kontakt zu Kiesel war also bestens etabliert. Ein Besuch von Kundenbetreuer Alexander Tress auf dem Bauhof brachte dann auch das entscheidende Argument: Der ZW180 bietet dem Fahrer besonders viel Sicherheit und Komfort. Und so war es letztendlich der Arbeitsschutz, der die Kommune überzeugte, in ein Arbeitsgerät zu investieren, das auf die speziellen Anforderungen vor Ort angepasst ist. „Neben dem Komfortsitz ist der Luftfilter extrem wichtig“, so Predl weiter. „Beim Verladen wirbelt überall Holzstaub, der den Fahrern zu schaffen machte. Vor allem im Sommer war das Arbeiten bisher sehr unangenehm.“ Mit der Klimaanlage im ZW180 braucht man weder Hitzestau noch Staub mehr zu fürchten, sondern sitzt bequem und angenehm temperiert in der bestens belüfteten Kabine.
Den Mitarbeiter im Blick
Diese ist rundum verglast, damit der Fahrer beste Sicht auf seine Strecke hat. Die braucht er auch, denn die LKW müssen an vorgeschriebenen Stellen beladen werden. Die Hochkippschaufel mit Z-Kinematik-Ausstattung macht dies ebenso sicher wie einfach: Mit diesem erhöhten Schaufeldrehpunkt erreicht der ZW 180 mehr Auskipphöhe. Dies war eines der ausschlaggebenden Kriterien für den Hitachi, der schließlich Tag für Tag Sattelschlepper auf bis zu 3,50 m beladen muss. Die Hydraulik ist mit einem Sicherheitsblech abgedeckt, um sie vor herabfallenden Teilen zu schützen. „Die Länge des Hubarms ist ideal für unsere Zwecke“, betont Predl. „So ist die Maschine für den Fahrer noch gut beherrschbar, er fühlt sich sicher und wohl, und das ist entscheidend. Und das Sicherheitsglas hat auch schon einige Holzbalken aufgefangen.“
Auf Maß gefertigt
Mit der speziell gefertigte Niederhalterschaufel fährt Bermberis derweil immer wieder in den Holzstapel und entlädt in den LKW. Per Joystick lenkt er mühelos vor und zurück, in wenigen Minuten ist der Laster beladen. Ein großer Knopf mitten auf dem Niederhalter fällt auf: „Über diese Aufnahme kann man auch mal einen Container oder Häcksler ziehen“, erklärt Predl.
Nach drei Monaten Betrieb zeigt sich der Bauhofleiter hoch zufrieden mit dem Kauf: „Alexander Tress von Kiesel hat uns hier wirklich gut beraten. Die Maschine erfüllt all unsere Anforderungen, sie ist wirtschaftlich im Betrieb und lässt sich einfach warten.“ Zentralschmieranlage, Umkehrlüfter und eine serienmäßige Füllstandsüberwachung nehmen viele Arbeitsschritte ab und verlängern die Einsatzzeiten. Die vielen Reparaturen, die bei den teils altgedienten Radladern aus dem Fuhrpark anfielen, sind jetzt Geschichte.