Zwischen der letzten steinexpo und dem diesjährigen Messestart liegen ungewöhnliche sechs Jahre. Für alle Beteiligten und Fans war die Trennung viel zu lang. Deshalb sind die Erwartungen an diese ganz besondere Steinbruch-Demonstrationsmesse – ein Unikat auf dem europäischen Festland – entsprechend hoch. Und das dürfen sie auch sein. Denn nach der aktuellen Datenlage der Anmeldungen sowie der abgerufenen online-Tickets wird die steinexpo 2023 die in sie gesetzten Erwartungen erfüllen.
In wenigen Wochen präsentieren namhafte Partner der Schlüsselbranchen Roh- und Baustoffindustrie auf der steinexpo 2023 ihre aktuellsten Entwicklungen live und zum Anfassen. Auf rund 180.000 m² werden sich 300 Ausstellende mit rd. 440 Marken zeigen. Auch die internationale Beteiligung ist mit 25 % gleichbleibend hoch und verspricht, dem Anspruch der zunehmenden Internationalisierung gerecht zu werden.
Den wahren Mainzelmännchen auf der Spur
Bevor das Messegeschehen offiziell startet, sind etwa 380 Planungstage, 340 Aufbau- und rund 200 Serviceeinsatz-Stunden auf den Ausstellungsflächen (Materialbewegung, Platzherrichtung u. a.) durch das Organisationsteam zu leisten. Deutlich mehr als auf statischen Messen üblich, verlangt die Beteiligung an den Demonstrationszyklen auch den vielen namhaften Marken einiges an Planung ab. Im Vorfeld entstehen komplette detail-durchdachte Choreographien für überzeugende und wirklich praxisnahe – sowie teilweise geradezu atemberaubende – Vorstellungen der Baumaschinen, Anbaugeräte und der mit viel Aufwand auf die Messe transportierten Anlagen. Sechs Jahre sind in dieser Branche eine lange Zeit. Die als Exponat angemeldeten Maschinen und Anlagen haben sich seitdem evolutionär verändert: Antriebstechnik, Sicherheit und Automatisierungsfeatures orientieren sich an aktuellen Forderungen. Wartungsfreundlichkeit und neue, häufig digitale, Servicetools ergänzen das Angebot.
Insgesamt zeigt diese Resonanz, dass im Gegenzug zum schwindendem Gesamtvertrauen in die wirtschaftliche Stabilität Deutschlands und Europas die Grundstoffindustrien und ihre Schlüsselbedeutung anhaltend Vertrauen genießen. Wenn nichts mehr geht, geht hier immer noch etwas. In vielen Bereichen ist die Branche heimlicher Vorreiter. Technisch auf der Höhe zu bleiben, sollte sich für die Akteure in Gewinnung, Aufbereitung, Veredlung und Weiterverarbeitung lohnen. Welche Maschine oder Anlage letztendlich zu wem passt, hilft die steinexpo zu entschlüsseln.
Fokus auf das Miteinander
Der Erfolg kommt nicht von ungefähr. Das gilt auch für eine Messe wie diese, die scheinbar auf die Selbstläuferspur abgebogen war. Doch ist bekannt, dass die größten Virtuosen auf ihren Gebieten das Geleistete einfach erscheinen lassen. Dauerhafte Arbeit im Hintergrund bleibt oft unsichtbar, findet aber statt. Partnerschaften unterstützen dabei. Deshalb galt Ihnen auch eine eigene Pressemitteilung mit besonderem Fokus. Hinsichtlich des Erfolges bei der Beteiligung nationaler Aussteller würdigen die Messeverantwortlichen ausdrücklich die positiven Aspekte, die aus der bewährten Zusammenarbeit mit Organisationen und Multiplikatoren wie dem Bundesverband Mineralische Rohstoffe, MIRO, den relevanten Fachverbänden beim Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau, VDMA, dem Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik, VDBUM und dem Deutschen Abbruchverband, DA, resultieren. International sind die Unterstützung des Europäischen Gesteinsverbandes, UEPG, und mittlerweile auch der IMA Europe eine wertvolle Flankierung. Nicht nur aus sich selbst heraus, sondern auch durch diese Unterstützung ist der Bekanntheitsgrad der Messe weiter gewachsen.
Eindrucksvolle Inszenierungen und fortscheitende Professionalisierung
Ab dem 23. August, 9 Uhr werden im MHI-Steinbruch Nieder-Ofleiden auf ca. 180.000 m² Bruttofläche neue Impulse für ein lebendiges Messeerlebnis mit steinexpo-typischen Demonstrationen auf zahlreichen Ständen aller Messeflächen gesetzt. Die immer weiter professionalisierte Gemeinschaftsdemo verschiedener Baumaschinen- und Mobilgerätemarken auf Fläche A ist ein besonderes Messeereignis mit Stadioneffekt. Die Demofläche B ist die Heimat zusätzlicher, allerdings individuell demonstrierender Baumaschinenmarken. Gleichfalls finden sich hier Zubehör, Anbaugeräte, Reifen, Angebote von Verschleißschutzprofis sowie weiteren Ausrüstern. Hinzu kommt eine Vielzahl an spezialisierten sowie universellen digitalen Lösungen und Dienstleistungen für alle Maschinen- und Anwendersegmente. Aufbereitungstechnik für mineralische Materialien aller Art ist auf Fläche C konzentriert. Die Demonstrationen folgen einem besucherfreundlichen, aufeinander aufbauenden Zeitplan. Um dafür zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein, lohnt sich ein Blick in die Demo-Informationen im Messekatalog oder in der neuen steinexpo-APP. Zur Entspannung beim reibungslosen „Rundlauf“ trägt der beliebte Steilaufzug zwischen Fläche B und C bei.
In den nun zwei Pavillons profitieren alle erneut vom „offenem Konzept“ der Großraumzelthallen. Stationiert auf den Flächen B und C sind die Ausstellungsangebote im Zelt diesmal stärker an das „Hauptthema“ der Fläche angelehnt und bestmöglich in das lebendige Messeumfeld eingebunden.
Bleibt noch die Fläche D, direkt anschließend an den Haupteingang, wo sich Verbände und weitere Messepartner präsentieren und die Sondershow – und gleichzeitig Motto der Messe – „Quarry Vision“ Einblicke in die Branchenzukunft gewährt.
Welche Themen dominieren
Was Technik heute kann, wohin die Reise geht und wo Grenzen bei Gewinnung, Aufbereitung sowie Weiterveredlung mineralischer Primär- und Sekundärrohstoffe gesetzt werden, zeigt sich auf der steinexpo in geballter Form. Dabei wird deutlich: Auch wenn sich Designs ändern, Details vorteilhaft auswirken und der Antrieb ein anderer, resp. neuer und sparsamer ist, bleiben die Grundprinzipien in der Prozesskette beim Baumaschinen- und Anlageneinsatz von A bis Z weitgehend gleich. Was sich geändert hat – und zwar gründlich –, sind die Möglichkeiten der Ansteuerung und Kontrolle über Sensortechnik und die Datenauswertung plus Rückkopplung auf digitaler Basis. Kaum zu glauben aber real: Software knackt auf diesem Spielfeld mittlerweile auch die härtesten Nüsse und erschließt zusätzlich schlummernde Sparpotenziale. Auch hinsichtlich ihrer eigenen Entwicklung denken die steinexpo-Verantwortlichen immer wieder neu in die Zukunft. Ausdruck findet dies beispielsweise im neuen Online-Ticket-System für die Messe oder auch den verstärkten Social-Media-Aktivitäten mit großer Wirkung.
Doch zuerst einmal ist Analogie gefragt: Also festes Schuhwerk an und Helm auf! Die steinexpo erwartet ihre Besucher.
Tickets ab sofort erhältlich!
Nun wird es möglich, die Vorfreude auch ausgedruckt in den Händen oder zumindest digital auf dem Smartphone zu halten. Denn ab sofort können auf unserer offiziellen Website steinexpo-Tickets erworben werden.
Gleich Tickets holen unter: ticket.steinexpo.de
Wir freuen uns schon sehr auf alle steinexpo Besucher und Besucherinnen!
Aktuelles zur 11. steinexpo ist regelmäßig auf der Internetseite der Messe zu finden.
www.steinexpo.de und auf Instagram unter: @steinexpo_official
steinexpo: Als größte und bedeutendste Steinbruch-Demonstrationsmesse auf dem europäischen Kontinent feierte die steinexpo im September 1990 im Steinbruch Nieder-Ofleiden ihre Premiere. Die Messe wird im Drei-Jahres-Turnus durchgeführt. Im Rahmen eindrucksvoller Live-Vorführungen vor der Kulisse des beeindruckenden Steinbruchs zeigen Hersteller und Händler von Bau- und Arbeitsmaschinen, von Nutzfahrzeugen und Skw sowie von Anlagen zur Rohstoffgewinnung und -aufbereitung ihre Leistungsfähigkeit. Einen weiteren Schwerpunkt der Messe bildet das Recycling mineralischer Baustoffe. Veranstaltet wird die steinexpo von der Geoplan GmbH, Iffezheim.