Bei Kiesel gilt noch: Ein Mann, ein Wort!

4 januari 2022 | Abbruch & Recycling | Kiesel GmbH

Recyclingunternehmen Nehlsen Sachsen GmbH & Co. KG schätzt effiziente Technik und Service des Systempartners

 

In der Annahmehalle C türmen sich die Gelben Säcke. Sanft gleitend packt der Fuchs-Umschlagbagger MHL320F MZS mit dem Mehrschalengreifer zu. Trauben leichten Verpackungsabfalls entlädt der Maschinist mit freier Sicht aus der hochgefahrenen Kabine in den Schubboden-Auflieger.  Währenddessen wartet der Trucker in der Zugmaschine des Logistik-Lkw. Dann endet das Verladen auf  dem Recyclinghof der Nehlsen Sachsen GmbH & Co. KG am Hauptsitz in Niederau. Der MHL320F MZS mit OilQuick-Schnellwechsler fährt jetzt zum Holzplatz, wo schon ein Hitachi-Radlader ZW180-6 mit Hochkippschaufel auf ihn wartet. Permanent bewegen beide Maschinen Holz, Leichtverpackungen, Grünschnitt, Bauschutt, Altglas und Gewerbemüll auf dem Betriebshof, der für bis zu 42.000 Tonnen gewerbliche Umschlagleistung im Jahr ausgelegt ist.

 

Auf dem Holzplatz verfolgen Betriebsstättenleiter Maik Reichelt, Anlagenleiter Jürgen Männchen und Umschlagmaschinen-Experte Heiko Dietze von Kiesel Ost das Zusammenspiel des Duos. Seit etwa zehn Jahren berät Kiesel Ost Nehlsen bei Anschaffung und Ausstattung neuer Maschinen. Den „Fuchs“ als Mehrzweckstielausführung mit seinem räumlich getrennten Kühlsystem, Pendelachse hinten, großer Kabine mit negativ geneigter Scheibe und einer hervorragenden Rundumsicht und einem laufruhigen,verbrauchsarmen wartungsfreundlichen Deutz-Motor setzen sie in Niederau nun schon seit Anfang 2019 ein. Der Hitachi-Radlader kam  Mitte 2019 hinzu.

 

Leasing-Paket von Kiesel gewählt
In beiden Fällen wählte die Zentrale der Nehlsen AG – mit 2.700 Beschäftigten international im Geschäft mit Recycling, Entsorgung und Reinigung – das Leasing-Paket von Kiesel: Laufzeit 48 Monate bzw. 8.000 Betriebsstunden mit Service Plus, bei dem Kiesel-Monteure ganzjährig an fünf Tagen in der Woche für den technisch einwandfreien Betrieb des Equipments sorgen.

 

Dickes Lob für schnellen Service
Maik Reichelt will den Kiesel-Service mit den schnellen Reaktionszeiten nicht mehr missen. Neben üblichen Wartungsintervallen ist die Kiesel-Task-Force sofort zur Stelle, wenn etwa Hydraulikschläuche oder ein defektes Anbaugerät zu ersetzen sind. Da zählt jede Minute, „denn wir haben Lieferanten und Kunden, die wir bedienen müssen. Kiesel als Systempartner liefert uns im Handumdrehen Ersatz. So werden Standzeiten reduziert“, sagt Betriebsstättenleiter Maik Reichelt.

 

Jürgen Männchen pflichtet ihm bei. Er leitet die Anlage seit zwölf Jahren: „Ich habe bei Kiesel immer feste Ansprechpartner und wir finden auf kurzem Weg eine Lösung.“ Der Anlagenleiter schwört auf die Partnerschaft: „Bei Kiesel gilt noch: Ein Mann, ein Wort!“

 

Bei der Anschaffung neuer Technik haben der 61-jährige sowie seine Kolleginnen und Kollegen ein gewichtiges Wort mitzureden. Wo liegen für Sie die Vorteile des neuen Fuchs-Baggers?  „Der MHL320F MZS kommt in unseren Input- und Output-Strömen am besten mit den Taktzeiten zurecht“, erwidert Betriebsstättenleiter Reichelt. Dazu trägt auch der vollhydraulische OilQuick-Schnellwechsler OQ 60/65 bei. Jürgen Männchen: „Da wir verschiedene Materialien umschlagen, müssen wir zügig zwischen Sortier-, Schalen- oder Mehrschalengreifer wechseln, die die Fahrerin oder der Fahrer in Kürze aus der Kabine heraus vollhydraulisch ankoppelt.“

 

Radlader ersetzt Teleskoplader
Der neue Hitachi-Radlader ZW180-6 in der Recyclingausführung löste bei der Nehlsen Sachsen GmbH & Co. KG einen Teleskopen ab. Doch bevor bei Kiesel die Order dazu ausgelöst wurde, testeten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zunächst den Hitachi, danach wurden Sonderausstattungen besprochen.

 

Ergebnis: Im Gegensatz zum Teleskop leistet der mit Hochkippschaufel mit Niederhalter, Kipp- und Zylinderschutz und Z-Kinematik ausgestattete ZW180-6 eine schnelle, direkte Walking-floor-Beladung. „Wir können deutlich agiler arbeiten. Aufbau, Bedienung und Übersicht des ZW180-6 sind spitze“, meint Jürgen Männchen. Wichtig waren ihm und Betriebsstättenleiter Maik Reichelt vor allem auch Verbesserungen im passiven Arbeitsschutz.

 

Sonderausstattungen im Recycling unverzichtbar
„Der vollgummibereifte ZW180-6 hat eine deutlich bessere Rundumsicht, eine automatische Klimaanlage, einen luftgefederten Sitz und einen  Multifunktionshebel mit Proportionalsteuerung, mit der sich Arbeitsgeschwindigkeiten und Einsatzkräfte für alle Funktionen wählen lassen“, nennt Heiko Dietze dazu Beispiele und ergänzt: „Dieses Modell hat einen reversierbaren,  grobmaschigeren Kühler als ein vergleichbarer Radlader in einer Baufirma.“ Zudem gibt es einen vierten Steuerkreis für den Niederhalter der Hochkippschaufel sowie einen Hubzylinder- und Kippzylinderschutz. Der ZW180-6 hat einen kompletten Unterbodenschutz. Heiko Dietze: „Alles Sonderausstattungen, die im Recycling unverzichtbar sind.“

 

Fazit: Der Fuchs MHL320F MZS und der neue Hitachi ZW180-6 funktionieren einwandfrei. Also keine weiteren Investitionen? Betriebsstättenleiter Maik Reichelt: „Wir überlegen, am Standort Dresden-Plauen einen Teleskop zu ersetzen.“ Per Bagger oder Radlader? „Wir sind noch in der Findungsphase, um für den geringeren Durchsatz das Optimum festzulegen“, so Reichelt. Kiesel-Experte Heiko Dietze hat ihm Vorschläge unterbreitet, will aber nichts verraten. Ein Mann, ein Wort.

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