
Ställe, in denen die Schweine im Stroh wühlen können, sauber zu halten, ist eine sehr arbeitsintensive Aufgabe. Bei Livar, einem Unternehmen mit acht Schweinehaltungsbetrieben, weiß man das ganz genau. Um die Arbeit zu erleichtern, wollte das Unternehmen ein zuverlässiges System anschaffen, das gut für die Schweine, die Umwelt und die Beschäftigten ist. Warum die Gülleschieber von JOZ perfekt zu seiner besonderen Arbeitsweise passen? Rik Verheijen, Betriebsleiter und Miteigentümer des Schweinebetriebs Livar, berichtet darüber.
Mehr als ein Schweinefleischproduzent
Vor etwa 25 Jahren trafen sich fünf Limburger Landwirte, um zu überlegen, wie es weitergehen sollte. Sie sahen, dass kleine Schweinebetriebe immer größer wurden, wollten aber selbst zur Basis zurückkehren: Qualitätsfleisch mit viel Geschmack von Schweinen, die ein gutes Leben hatten. So entstand Livar, ein Konzept, bei dem die Qualität für Mensch, Tier und Umwelt im Vordergrund steht. Inzwischen gibt es acht Livar-Höfe und das Fleisch, das in gehobenen Restaurants und Metzgereien erhältlich ist, wird von immer mehr Verbrauchern geschätzt.
Rik ist für die Leitung der Mastbetriebe verantwortlich. „Unsere Betrieb haben 3 Sterne des niederländischen Tierwohllabels Beter Leven“, erklärt er. „Je mehr Sterne man als Schweinehalter erreicht, desto mehr hat man zur Verbesserung des Tierwohls beigetragen. Bei uns haben die Schweine das Dreifache an Platz wie in der normalen Schweinehaltung und sie können nach draußen. Außerdem behalten unsere Schweine ihr Ringelschwänzchen, was in der normalen Schweinehaltung oft nicht möglich ist. Das merken Sie sofort an der Qualität des Fleisches.“
Ställe mit Stroheinstreu und Auslauf
Livar-Schweine leben in eingestreuten Ställen mit Auslauf, in denen sie sich frei bewegen und im Stroh wühlen können. Das ist gut für die Tiere, aber das Sauberhalten solcher Ställe kostet die Schweinehalter natürlich mehr Zeit und Energie als in herkömmlichen Ställen mit Spaltenböden ohne Stroh. Das liegt daran, dass man den Boden eines Strohstalls anders saubermachen muss als den eines normalen Stalls. Daher machten sich Rik und seine Kollegen auf die Suche nach Möglichkeiten zur Automatisierung.
„Seit 2020 setzen wir in unserem Livar-Betrieb in Meerlo 1 Kettenzugsystem, 2 Faltschieber und 1 Rundlauf-Kettensystem mit Transportbahn ein“, sagt er. „Und seit 2023 gibt es am Standort Echt auch 5 Kettenzugsysteme, 12 Faltschieber und 1 Rundlauf-Kettensystem mit Transportbahn. Die Schieber entfernen den strohreichen Mist aus dem Stall und mit dem Rundlauf-Kettensystem können wir den Mist leicht zum Mistlager befördern.“
„Wir sind sehr zufrieden mit den Lösungen von JOZ. An anderen Standorten machen wir es immer noch auf andere Weise, aber das ist viel arbeitsintensiver. Vor allem spart es uns eine Menge Zeit und Energie.“

Unter dem Spaltenboden
In einem Schweinestall befinden sich die Schieber meistens unter dem Spaltenboden. Rik: „Das hat zum einen mit Hygiene zu tun, denn man will nicht, dass der Mist der alten Tiere zu den jungen Tiere gelangt. Zum anderen sind Schweine sehr neugierige Tiere. Sehen sie die Gülleschieber? Dann fangen sie an, damit zu spielen, und das kann sowohl für die Tiere als auch für den Schieber gefährlich sein.“
Das Ergebnis ist, dass es mehr Mühe kostet, etwas zu reparieren, weil man unter dem Spaltenboden arbeiten muss. Rik und seine Kollegen waren also auf der Suche nach einer zuverlässigen, wartungsarmen Lösung. „Die Produkte von JOZ sind dafür bekannt, dass sie sehr zuverlässig sind“, sagt Rik. „Wir sehen das genauso, denn wir haben kaum Probleme mit ihnen. Wenn man mit Gülle und Stroh arbeiten, kann es schnell zu Verstopfungen kommen. Zum Glück ist das bei uns kein Problem.“
Frischeres und gesünderes Stallklima
Abgesehen davon, dass die Schweinehalter durch die Schieber viel Zeit sparen, haben diese auch einen positiven Einfluss auf die Schweine. „Wir merken, dass das Stallklima frischer und gesünder ist, weil weniger Ammoniak und Methan aus der Gülle ausgestoßen wird“, erläutert Rik. „Diese Stoffe sind schlecht für die Tiere und das Stallklima. Für die Schweine sind die Schieber kein Problem, da sie unterflur arbeiten.“
„Außerdem glauben wir, dass dies auch unsere Stickstoffemissionen reduziert, obwohl wir dies noch nicht gemessen haben. Aber wir trennen die Gülle schnell in eine feste und eine flüssige Fraktion, und daher gehen wir davon aus, dass dies einen positiven Effekt hat. Mit dem Einsatz von Gülleschiebern sind wir für die Zukunft gerüstet.“