Die DXR-Roboter »erobern« Hamburg

20 juli 2016 | Abbruch & Recycling |

Hamburg wird zur »Roboter-Stadt«. Aber nicht die »Transformers« sind in der Hansestadt, sondern die elektrisch betriebenen und ferngesteuerten DXR-Abbruchroboter von Husqvarna Construction Equipment, die mittlerweile auf gleich vier renommierten Großbaustellen eingesetzt werden. So unter anderem auch beim Bau der neuen Unternehmenszentrale der traditionsreichen Reederei Hamburg Süd an der Willy-Brandt-Straße im Herzen Hamburgs sowie bei der Erweiterung der Asklepios-Klinik im Stadtteil Wandsbek.

 

Für Geschäftsführer Peter Möller, der mit seiner Firma Manske PMS (Lübeck) seit dem Frühjahr als Husqvarna-Kompetenz-Center auch für die Vermietung und den Service der Husqvarna-Abbruchroboter im Großraum Hamburg und in Schleswig-Holstein zuständig ist, kommt dieser Erfolg nicht von ungefähr. »Unser Kunden wissen mittlerweile, dass sie ihre Aufträge mit einem DXR-Abbruchroboter wesentlich effizienter erledigen können«, sagt Peter Möller. Ein Paradebeispiel dafür ist für ihn der DXR 140, der mit einem Einsatzgewicht von gerade einmal 985 kg das unter Denkmalschutz stehenden Condor-Hochhaus Stockwerk für Stockwerk entkernt, das zusammen mit einem Neubau die neue Unternehmenszentrale der Reederei Hamburg Süd bilden wird. Dafür investiert das seit rund 50 Jahren zur Oetker-Gruppe gehörende Schifffahrtsunternehmen einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag.

 

Ausgeführt werden die Arbeiten seit September von Krystof Pawlowski im Auftrag des Hamburger Rückbau-Spezialisten Ehlert & Söhne (GmbH & Co.) KG. Dabei kann der DXR 140 mit einem 140 kg schweren Hydraulikhammer Fundamente, Decken und Stahlbetonwände bis zu einer Stärke von 65 Zentimetern bearbeiten. Eingesetzt wird der von einem 15 kW starken Elektromotor angetriebene Roboter, dessen unbeschränkte Rotation (360°+) des Roboterarms eine enorme Einsatzflexibilität bietet, aber auch mit der Husqvarna-Abbruchzange DCR 100. Bei einer maximalen Reichweite inklusive der DCR 100 von bis zu 4,4 Metern überzeugt diese Kombination mit einer Brechkraft von 18 t, einem integrierten Stahlschneider (bis 28 mm) und einer Scherkraft von 94 t.

 

Ein weiterer großer Vorteil des DXR 140 ist dessen geringes Eigengewicht und die Breite von gerade einmal 77 cm. »Mit einer Deckenbelastung von nur 380 Kilogramm pro Quadratmeter bietet die Maschine eine nahezu optimales Verhältnis von Leistung zu Gewicht«, sagt Peter Möller, denn mit einem Systemdruck von 200 (nominal) bzw. 250 (maximal) Bar gelte der DXR 140 als der leistungsstärkste Roboter in seiner Klasse.

 

Ähnliches trifft auf den DXR 310 zu, der mit einer Leistung von 22,2 kW der größte Roboter der DXR-Reihe von Husqvarna ist. Eingesetzt wird dieser derzeit von den Abbruchspezialisten der Firma Ehlert & Söhne Abbruch GmbH aus Rellingen beim Umbau und bei der Erweiterung der Asklepios-Klinik im Hamburger Stadtteil Wandsbek ein, wo neue Räumlichkeiten für die Geburtshilfe und neue OP-Säle entstehen.

 

»Der DXR 310 ist ideal zum Rückbau von sehr hohen Stahlbetondecken«, sagt Peter Möller und verweist auf die Reichweite von bis zu 5,5 m. Ferner verfügt der nur 2020 kg schwere Roboter in Kombination mit der Abbruchzange DCR 300 über eine Brechkraft von 45 t und eine Scherkraft von 143 t bei einer maximalen Backenöffnung von 430 mm. Zudem sei beim Einsatz eines Hydraulikhammers die Produktivität »enorm«, so Möller,  da man diese durchaus mit der eines 7-t-Baggers vergleichen könne.

 

Weshalb Peter Möller nach Vorführungen immer öfter die Erfahrung macht, das vormals eher skeptische Interessenten »komplett begeistert« sind von der Leistungsfähigkeit der DXR-Roboter. Bestätigt sieht man sich dadurch auch in Niederstotzingen bei Ulm, von wo aus Cristian Kraft den Vertrieb im Bereich Construction Products in der Husqvarna Deutschland GmbH verantwortet. »Mit Peter Möller und der Firma Manske PSM haben wir im Norden Deutschlands den richtigen Partner für unsere Produkte gefunden«, sagt Kraft. »Diese Kombination ist perfekt und sorgt dafür, dass unserer Kunden einen Mehrwert haben.«

 

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