Müssen Bauunternehmen schnell ein zentimetergenaues Planum erzielen, setzten sie in der Vergangenheit auf den Cat Dozer D6K2. Nun steht sein Nachfolger in Form des Kettendozers D4 in den Startlöchern, der hohe Präzision, ein schnelles Ergebnis beim Planieren und ebenso hohe Abschubleistung verspricht. Neue Assistenzsysteme ermöglichen es, die Leistung der Maschine noch effizienter einzusetzen, gleichzeitig wurden die Sichtverhältnisse verbessert und die Betriebskosten weiter reduziert. Der Cat D4 wiegt 13 Tonnen und hat eine Nettoleistung von 97 kW (132 PS).
Die charakteristische, nach vorne tief abfallende Motorhaube bietet eine um bis zu 30 Prozent bessere Sicht auf den Bereich vor dem Schild. Bessere Sicht auf das Vorfeld bedeutet schnelleres und sichereres Arbeiten, weil schneller planiert werden kann und Steuervorgänge reduziert werden.
In der Fahrerkabine lässt sich der komfortable Sitz mit verbesserter Federung und zahlreichen Einstellmöglichkeiten individuell auf jeden Fahrer abstimmen. Ein intuitiv bedienbarer Touchscreen mit 10-Zoll-Display ist jetzt in allen Cat Dozern serienmäßig und vorbildlich leicht ablesbar. Mithilfe der serienmäßigen Rückfahrkamera sieht der Fahrer auf dem Touchscreen hochaufgelöst und farbig, was sich direkt hinter der Maschine beim Rückwärtsfahren abspielt.
Der Cat D4 setzt in der Branche neue Maßstäbe durch seine Assistenzsysteme: Egal, ob der Fahrer als routinierter Vollprofi oder Aushilfsmaschinist agiert – sie sorgen dafür, dass alle Anwender ein effizienteres Ergebnis erreichen können.
Serienmäßig kommt der neue Cat D4 mit:
• Slope Indicate blendet die Längs- und Querneigung der Maschine auf dem Hauptdisplay zur einfachen Orientierung ein.
• Stable Blade gleicht Unebenheiten aus und arbeitet nahtlos mit der Schildbedienung des Fahrers zusammen, so entstehen noch feinere Planien.
• Traction Control reduziert den Kettenschlupf und spart nicht nur Zeit, sondern auch Kraftstoff und Kettenverschleiß.
• Cat Grade mit Slope Assist unterstützt die Schildpositionierung ohne zusätzliche Hardware oder GPS-Signale. Das System lässt sich über das Hauptdisplay intuitiv und einfach bedienen und führt den Schild automatisch bis zum gewünschten Arbeitsergebnis.
• Eine werkseitige Vorbereitung (Attachment Ready Option, ARO) bietet optimale Montagepositionen, Halterungen und Befestigungsteile zum einfacheren Montieren eines Maschinensteuerungssystems jeder beliebigen Marke.
Natürlich kann man den neuen Cat D4 auch mit werkseitig integrierter Maschinensteuerung Cat Grade mit 3D ordern. Das System verwendet GPS-Signale, um den Schild – sowohl bei Hub- als auch bei Kippbewegungen – automatisch nach den Vorgaben des 3D-Modells des Planers für das Bauvorhaben zu steuern. Die Empfangsanlage ist gut geschützt in einem flachen Dachspoiler untergebracht. Die Handhabung des zehn Zoll großen Grade-Displays ähnelt einem Smartphone und zeigt sich schnell erlernbar. Das Betriebssystem Android OS eröffnet durch die Möglichkeit zur Installation individueller Apps weitere Einsatzmöglichkeiten. AutoCarry, ebenfalls Bestandteil von Grade mit 3D, hebt den Schild automatisch beim Massenabschub an, um Kettenschlupf zu reduzieren und gleichzeitig die maximale Abschubleistung des Dozers optimal zu nutzen. Dieses Assistenzsystem ist auch in Zusammenhang mit Slope Assist einsetzbar.
Dank der Möglichkeit zum Einbau von 3D-Grade-Systemen lässt sich der D4 einfach in Baustellen mit vorhandenen Grade-Technologieen integrieren. Alle Cat Grade-Systeme sind mit gängigen Ausrüstungen für die Geländevermessung und Maschinensteuerung kompatibel.
Verlängerte Serviceintervalle tragen zur Reduzierung der Wartungskosten um bis zu sieben Prozent bei. Das Serviceintervall für Motoröl und Motorölfilter wurde auf tausend Stunden angehoben, wie auch die Serviceintervalle für den Luftfilter und den Filter für die Abgasreinigungsflüssigkeit (DEF). LED-Scheinwerfer bieten eine bis zu sechs Mal längere Lebensdauer als Halogenscheinwerfer – das spart weitere Kosten im Betrieb und sorgt für eine taghelle Ausleuchtung.
Das Cat Flottenmanagement vereinfacht es, Bauprozesse zu managen, indem die von Ausrüstung, Materialien und Personen erzeugten Daten permanent erfasst und in leicht auswertbaren und flexiblen Formaten präsentiert werden.
• Product Link registriert und sendet automatisch und genau die Daten aller Maschinen, unabhängig von Typ und Marke an einen zentralen Server. Diese Daten können über das Web und mobile Apps online eingesehen werden.
• Mit der internet-basierten Anwendung Vision Link können Betreiber jederzeit und überall auf die erzeugten Daten zugreifen. Speziell für Smartphones steht zusätzlich die Cat App zur Verfügung.
• Die Fehlersuche per Fernzugriff spart Zeit und Geld, indem sie es dem Zeppelin-Service ermöglicht, Diagnosen ohne Anfahrt durchzuführen. Mit Software-Updates per Fernzugriff aktualisiert sich die Bordsoftware ohne den Eingriff eines Technikers vor Ort an der Baumaschine und das im gewünschten Zeitfenster. Auch das ist ein weiterer Gewinn an Zeit und Kosten.
• Mit Anwendungsprofilen und Fahrerkennungen lassen sich bevorzugte Maschineneinstellungen speichern, was weitere Zeit bei der Einstellung spart.
• Die Maschinensicherung per Passcode bietet eine zusätzliche Sicherheit als Wegfahrsperre. Dazu muss der Bediener eine Kennung eingeben, bevor er die Maschine starten kann.
Der D4 ist neben der Standardkonfiguration auch als LGP-Version (Low Ground Pressure) für weiche Böden erhältlich. Ein Schild mit variabler Winkelverstellung (VPAT, Variable Pitch Angle Tilt) gehört zur Serienausstattung. Zur Reduzierung der Transportbreite ist optional auch ein klappbarer VPAT-Schild verfügbar.
Der D4 ist außerdem mit speziellen Schutzvorrichtungen für die Anforderungen von Forstarbeiten/Rodungsarbeitenverfügbar. Zum Schutz der Maschine vor Stößen und Schmutzansammlungen gibt es dazu auch eine stoßbeständige Fahrerkabine mit Polycarbonatfenstern.