Energie¬effizient neu gebaut

Zeppelin realisiert in Eschweiler erste treibhausgasneutrale Niederlassung und Mietstation

 

Im Juli 2021 legte eine Cat Raupe D6 XE los und bereitet das Baufeld für die neue Niederlassung Eschweiler von Zeppelin Baumaschinen und die neue Mietstation von Zeppelin Rental vor. Das Team der unternehmensinternen Projekt- und Einsatztechnik schaffte damit Erdmassen beiseite und somit die Voraussetzungen für den Neubau. Anfang Mai wurde nun der Spatenstich nachgeholt. Bereits die Baumaschine mit ihrer alternativen Antriebstechnik kündigte an, warum es dabei gehen wird: Der neue Gebäudekomplex mit Büros, Werkstatt, Schlosserei, Waschhalle sowie Außen-Waschplatz, Betriebsmittelbox, Betriebstankstelle und Hochregallager stehen beispielhaft dafür, wie Nachhaltigkeit in der Praxis innerhalb des Zeppelin Konzerns umgesetzt wird.  

 

Damit der Strom- und Wärmeverbrauch des Neubaus auf ein absolut notwendiges Minimum reduziert werden kann, wird er konsequent energie­effizient geplant und errichtet – genauer gesagt im KfW-Energieeffizienzstandard 55. Bewusst wird dabei auf fossile Energieträger verzichtet, sodass damit die erste treibhausgasneutrale Niederlassung und Mietstation von Zeppelin entsteht. Dies ist ein wesentlicher Beitrag, um das Unternehmensziel bis 2030 zu erreichen, ein CO2 -neutrales Unternehmen im laufenden Geschäftsbetrieb zu sein. So wie es bei den anderen 34 Niederlassungen der Zeppelin Baumaschinen GmbH sowie der Zentrale des Zeppelin Konzerns in Garching bei München inzwischen zum Standard gehört, wird auch in Eschweiler eine Fotovoltaik-Anlage zur Stromerzeugung auf dem Dach installiert, damit regenerative Energien Einzug halten. Um Ressourcen zu schonen, wird der Frischwasserverbrauch reduziert und das Grauwasser gefiltert wiederaufbereitet, um es so wieder dem Kreislauf zuzuführen. Außerdem wird eine Fußbodenheizung nicht nur in den Büros, sondern in der Werkstatt eingebaut, was für wohltemperierte Arbeitsräume sorgen soll. „Das sind alles Maßnahmen, mit denen wir unsere Nachhaltigkeitsstrategie konsequent fortsetzen und weiter vorantreiben. Investitionen stehen bei Zeppelin grundsätzlich auf dem Prüfstand, CO2-Emissionen zu vermeiden und das gilt natürlich auch für diesen Neubau“, erklärt Christian Dummler, CFO und Geschäftsführer der Zeppelin GmbH, der das Immobilienmanagement sowie das Ressort Corporate Social Responsibility verantwortet. Der Zeppelin Konzern investiert als Bauherr knapp zehn Millionen Euro in das nachhaltige Bauvorhaben.

 

Dazu gehört ein Bürotrakt, der sich aus einem zweigeschossigen Gebäude zusammensetzt und in Summe 21 Arbeitsplätze sowie zwei Besprechungsräume bietet. Hinzu kommt ein Aufenthaltsbereich mit Küche plus Sozialbereich. Was die Architektur des Neubaus auszeichnet, ist es die Sichtachse bzw. eine transparente Mittelspange zwischen Büros und Werkstatt. Das Konzept wurde von der Zeppelin Niederlassung Linz übernommen, die 2020 eröffnet wurde. Bislang waren Baumaschinenvertrieb und -service räumlich voneinander getrennt. In Zukunft sind in Eschweiler ebenfalls alle unter einem Dach untergebracht, sodass auch Kunden von Synergieeffekten wie kurzen Wegen und leichterer Kommunikation profitieren.

 

Die neue Niederlassung und Mietstation entstehen im erweiterten Industrie- und Gewerbepark in Weisweiler, knapp drei Kilometer vom bisherigen Standort entfernt. Die Fläche hat RWE Power entwickelt. Die Zufahrt erfolgt über eine neue Stichstraße, die nach dem Firmengründer das Unternehmens benannt ist und für Kunden, Mitarbeiter und Lieferanten unter Graf-Zeppelin-Straße erreichbar ist. Vorgesehen sind Parkplätze mit Lademöglichkeiten für E-Mobilität.

 

Der neue Standort in Eschweiler ist ausreichend dimensioniert, um Baumaschinen samt Mietequipment und Baustellenausrüstungen gebührend zu präsentieren. Das insgesamt 24 000 Quadratmeter große Grundstück weist eine befestigte Fläche von 12 000 Quadratmetern auf, wovon 2 000 Quadratmeter von Zeppelin Rental genutzt werden. Es bietet genügend Platz für 880 Quadratmeter Büroflächen samt Sozialräumen sowie einen 1 200 Quadratmeter großen Werkstattbereich, um Baumaschinen zu reparieren und zu warten. Und falls der Platz irgendwann ausgeht, sind Erweiterungsflächen in Höhe von 2 700 Quadratmetern eingeplant.

 

Seit 1994 existiert die Niederlassung Eschweiler – am Standort sind seitens der Zeppelin Baumaschinen GmbH rund 27 Mitarbeiter beschäftigt. „Mittelfristig planen wir mit 35 Mitarbeitern“, so der Niederlassungsleiter Stefan Lanio. Eschweiler gehört neben Köln, Oberhausen, Hamm und Neuss zum Wirtschaftsraum NRW.

 

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