Gelbes Eisen hoch im Kurs

Für Infrastrukturbaumaßnahmen rüstet sich die ISKA Infrastruktur GmbH mit neuem Baumaschinen-Quintett von Cat aus 

„Zu tun gibt es genug. Unsere Baustellen laufen gut und wir sind stark ausgelastet. Darum müssen die Geräte jetzt auch raus zu unseren Mitarbeitern. Sie freuen sich schon sehr darauf, dass es endlich losgeht“, so Helmut Beyer, Geschäftsführer der ISKA Infrastruktur GmbH, die zur bundesweit agierenden vitronet-Gruppe gehört. Zwei Cat Mobilbagger M320 und M315, zwei Cat Radlader 914 und 906 sowie ein Cat Minibagger 302.7 unterstützen ab sofort die Infrastrukturbaumaßnahmen. Konkret geht es um den Kanalbau, Kabeltiefbau und Rohrleitungsbau. Diese Kernkompetenzen werden von Horizontalbohrtechnik, Oberflächenbau und Anlagen-bau flankiert und ausgehend von den vier Standorten Holzkirchen, München, Augs-burg und Großaitingen bayernweit von rund 300 Mitarbeitern erbracht. 

Eine Anbauverdichterplatte sowie vier starre und ein schwenkbarer Tieflöffel vervollständigen die Ausrüstung des neuen Baumaschinen-Quintetts. Vollhydraulische Schnellwechsler vom Typ OQ65 bilden die Basis, um den Werkzeugwechsel zügig zu vollziehen. „Wirtschaftlichkeit und Verfügbarkeit stehen bei Investitionen in Technik immer im Raum. Über neue Technologien haben wir im Vorfeld intensiv gemeinsam diskutiert. Aktuell gibt es nichts Vergleich-bares“, ist Helmut Beyer überzeugt. Das bezieht er auf die Hardware, sprich das gelbe Ei-sen, aber auch auf den Service, der vollumfänglich über Zeppelin abgewickelt werden soll. 

„Mit der Investition in neue Baumaschinentechnik haben wir von der Firma ISKA Infrastruktur einen großen Vertrauensvorschuss erhalten. Denn hier geht es um Schlüsselgeräte auf den Baustellen, die zuverlässig Leistung liefern und viel bewegen müssen. Dessen sind wir uns absolut bewusst und darum wollen wir ein echter Partner sein, auf den unser Kunde zählen kann“, so Stefan Besendorfer, Leiter des Zeppelin Vertriebs- und Servicezentrums Bayern. 

Technisch punkten die Mobilbagger mit Assistenzsystemen wie einer integrierten Kontrollwaage und einer 2D-Steuerung. „Das können andere Hersteller derzeit nicht im Serienstandard bieten“, verdeutlicht Stefan Besendorfer bei der Übergabe, die zusammen mit Dominik Wiesboeck, leitender Verkaufsrepräsentant der Zeppelin Niederlassung München, erfolgte. Für Helmut Beyer war das auch der springende Punkt, sinnbildlich den Zug nicht zu verpas-sen. „2D-Steuerungen sind bei Tiefbaumaßnahmen mehr und mehr im Kommen. Inzwischen müssen wir für unsere Auftraggeber die Daten immer besser aufbereiten. Kunden setzen die modellbasierte Vermessung auf Baustellen voraus. Mit unserer Investition wollen wir Standards zukünftig nicht nur erfüllen, sondern neue setzen und unsere Kunden transparent über die Baufortschritte informieren“, stellt der Geschäftsführer dar. Er ist seit 2022 im Unternehmen, kennt jedoch das Geschäft beziehungsweise die Branche seit 30 Jahren. „Aktuell stellen wir die organisatorischen Weichen und richten uns im Hinblick auf die Digitalisierung wei-ter aus“, sagt er über seine Aufgaben. Das bedeutet, sich in Zukunft auch dem Flottenma-nagement zu widmen. 

So wie jeder Tiefbauer muss auch ISKA flexibel auf Änderungen am Markt reagieren. „Wir sind dafür breit aufgestellt und können die ganze Bandbreite an Aufgaben im Tiefbau, beim Neubau, der Sanierung und Instandsetzung von Ver- und Entsorgungsleitungen abdecken“, erklärt Helmut Beyer. Das bedeutet: Stehen Glasfaserprojekte hoch im Kurs, wirkt das Unter-nehmen intensiv mit, Vorhaben im Zuge des Netzausbaus zu realisieren. Stocken jedoch die Glasfaserprojekte wie aktuell, fokussiert sich ISKA auf entsprechende Alternativen, wie zum Beispiel den Ausbau des Stromverteilernetzes im Zuge des Aufbaus der Ladeinfrastruktur und der dezentralen Energieversorgung. „Derzeit konsolidiert sich der Markt für Glasfaser gerade, obwohl der Netzausbau nach wie vor gefördert wird und es immer noch großen Nachholbedarf gibt. Die Konsolidierung liegt daran, dass die Preise für Endkunden sinken, während gleichzeitig die Baupreise gestiegen sind. Darauf haben wir uns als Unternehmen vorausschauend eingestellt“, so Helmut Beyer. Schon seit Jahren wirkt ISKA aktiv am Ausbau des Stromnetzes mit. „Derzeit entstehen viele Ladesäulen oder Solarparks, die ans Netz angeschlossen werden müssen“, so Helmut Beyer. Und das ist selbstverständlich auch das Metier des Tiefbauspezialisten. „Wir haben alle nötigen Zertifizierungen, Fachkräfte und die Technik, die dafür erforderlich sind“, meint der ISKA-Geschäftsführer. Müssen wiederum Fernwärmeleitungen gebaut werden, bedarf es unter anderem des Nachweises zum zertifi-zierten Schweißfachbetrieb, den ISKA vorlegen kann. „Das ist für einen Betrieb in unserer Größe nicht unbedingt selbstverständlich, aber eben unser ganz großer Vorteil“, ist der Geschäftsführer überzeugt. Doch das geht nur, weil die Mitarbeiter auch mitziehen. „Unser Team kann sich schnell für interessante Projekte begeistern, viele sind schon lange dabei und kennen unsere Kunden, die unsere Arbeit zu schätzen wissen. Regelmäßig sind wir auch eingeladen, unser Angebot bei beschränkten Ausschreibungen abzugeben“, fügt er hinzu. Zu den Auftraggebern gehören Stadtwerke, städtische Entwässerungsbetriebe, Privat- und Gewerbekunden. 

Der Betrieb ist Anfang der 60er-Jahre entstanden – damals als typisches Bauunternehmen mit dem Firmennamen ISKA Schön. Die Ausweitung des Geschäfts ließ nicht lange auf sich warten und wurde in den letzten Jahren vorangetrieben. Im Zuge eines Asset-Deals kam KronoBau Anfang 2024 zum Unternehmen – eine Umfirmierung in ISKA Infrastruktur GmbH war dann die Folge. „Wir interpretieren die Initialen I für Infrastrukturbau, S für Straßenbau, K für Kabelbau und A für Anlagenbau. Das ist Teil unserer DNA und damit wollen wir uns in Zukunft auch stärker am Markt positionieren“, kündigt Helmut Beyer an. 

Eine weitere Herausforderung sieht er darin, die Mitarbeiter mitzunehmen, was im Zuge des Fachkräftemangels längst unausweichlich ist. Bei ISKA bedeutet Recruiting von Nachwuchs- und Fachkräften, über die Teilnahme an klassischen Jobmessen und bei Präsentationen in Schulen auf den Nachwuchs zuzugehen und Kontakt zu suchen. Oder eben auch mal poten-zielle Bewerber einen Minibagger ausprobieren lassen, damit sie Arbeitsluft schnuppern kön-nen. Das wäre dann in Zukunft der neue Cat 302.7. 

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