Am 15. September feierte der Anbieter von Baggeranbauteilen für Abbruch & Recycling sein 25-jähriges Bestehen mit einer Gala-Party in seinem Hauptsitz in Surhuisterveen in Nordholland. Neben 250 Besuchern aus der ganzen Welt, Familie und Freunden, hatte die Party Dinosaurier in Originalgröße und eine Crew von Superhelden als ganz besondere Gäste. Franz Nieberle berichtet
Meilensteine
Das Unternehmen wurde 1993 unter dem Namen “Demolition Tools” gegründet, um Geräte für Abbruch- und Recycling in Holland und den benachbarten europäischen Ländern zu vertreiben. Nach ein paar Jahren wurde die ursprüngliche Firma in Demolition Tools B.V. und Demolition Tools Rental B.V. aufgeteilt. Im Jahr 2004 begann Hydraram B.V. (wie wir es jetzt kennen) seinen Betrieb. Alle diese beschränkten Unternehmen (“BV” steht für “Ltd” in der niederländischen Sprache) sind immer noch im Besitz der Muttergesellschaft Demolition Technology Europe BV Im Jahr 2006 gründete Hydraram eine Niederlassung und eine Werkstatt in Rees, Deutschland, unter dem Namen Hydraram Deutschland GmbH. Drei Jahre später eröffnete das niederländische Unternehmen ein zweites Büro und ein Werk mit einer Grundfläche von 34.000 Quadratmetern östlich von Berlin. Es wurde zum Hauptsitz von Hydraram für Deutschland und Osteuropa.
Globaler Spieler
Heute ist Hydraram einer der etabliertesten Anbieter von Abbruch- und Recyclinglösungen auf dem europäischen Kontinent. Im Inland hat das Unternehmen einen soliden Marktanteil von 15%, aber sein Hauptaugenmerk lag immer auf den Exportmärkten. Inzwischen hat Hydraram ein europaweites Händlernetzwerk aufgebaut, wobei Deutschland, Österreich, die Schweiz und Skandinavien die größten Käufer der Anlagen des Unternehmens sind. In den entlegenen Gebieten wie Australien, Neuseeland und Amerika verkauft sich Hydraram weiterhin überwiegend an Endverbraucher und versucht gleichzeitig dort eigene Vertriebsnetze aufzubauen. Im Jahr 2017 erreichte der Umsatz des Unternehmens 7 Millionen Euro, die Prognose für dieses Jahr wird auf 10 Millionen geschätzt.
Bleib dran, ist das Ziel!
Gefragt nach kurz- bis mittelfristigen Plänen, sagte der Gründer und Geschäftsführer von Hydraram, Peter Wassenaar, dass das Unternehmen den vor Jahrzehnten eingeschlagenen Weg weiter verfolgen wolle. In den vergangenen fünf Jahren investierte Hydraram rund 2,5 Millionen Euro in den Aufbau einer umfangreichen Mietflotte für europaweit zu vermietende XXL Abbruchgeräte. Der niederländische Zulieferer wird auch weiterhin in enger Zusammenarbeit mit der Europäischer Abbruchverband (EDA) und einigen der größten Abbruchunternehmen in Deutschland an der Entwicklung neuer Produkte arbeiten. Im Rahmen dieser Strategie wird Hydraram im Oktober an einem “Denkfabrik” teilnehmen, der von der EDA in Brüssels Belgien organisiert wird.
Auch die Entwicklung von Baggeranbauteilen, die genau auf die Bedürfnisse von Spezialunternehmen zugeschnitten sind, die Kernkraftwerke abreißen, ist eine weitere Richtung, die das Unternehmen jetzt aktiv verfolgt.