Mit einer Produktoffensive hat der Hersteller KEMROC Spezialmaschinen GmbH im Jahr 2020 sein Angebot an Anbaufräsen und Schneidrädern für Bagger und Baggerlader erweitert. Zudem wurden am Standort Hämbach die Produktions- und Lagerflächen sowie die Räumlichkeiten für Konstruktion und Verwaltung erweitert. Der Ausbau setzt sich fort. Mit seinem umfassenden Sortiment rund um das Kernprodukt – die patentierten Kettenfräsen – sowie mit fundierter Anwendungsberatung und solidem Service steht KEMROC seinen Kunden weltweit zur Seite.
Unter dem griffigen Slogan „Revolution of Cutting“ gehen Spezialfräsen von KEMROC in schwierige Materialien, wenn andere Bagger und Anbaugeräte schon lange an ihre Grenzen kommen. Damit lösen sie besondere Aufgaben überall im Straßen-, Kanal- und Spezialtiefbau, in Abbruch und Betonsanierung, Tunnelbau, Gesteinsabbau, Bohrtechnik und beim Reinigen ebener Stahlflächen. KEMROC verfügt über jahrzehntelange Erfahrung in der Gesteinsfrästechnik. Damit kann das Team rund um Klaus Ertmer seinen Kunden ein stimmiges Paket aus Beratung, Produkten und Service bieten.
Mehr Baureihen, mehr Modelle
Auf der Grundlage seines weltweiten Erfolgs stehen nunmehr beim Hersteller KEMROC die Zeichen deutlich sichtbar auf Expansion. Bereits im vergangenen Frühjahr wurde eine große Produktoffensive gestartet. Der Unternehmer Klaus Ertmer erläutert: „Durch ihre hohe Leistung, Flexibilität und Zuverlässigkeit haben sich unsere Maschinen bereits auf allen Kontinenten bewährt. Zusätzlich zu unseren bereits gut etablierten Kettenfräsen, Schneidrädern und Diamantsägen haben wir jetzt noch einmal nachgelegt. Mit unserem erweiterten Sortiment stehen den Betreibern von Hydraulikbaggern nun Anbaufräsen zur Verfügung, die noch spezifischer auf ihre Anforderungen abgestimmt sind.“
Nach der Aufnahme neuer Maschinen im gesamten Verlauf des Jahres 2020 umfasst das KEMROC-Programm nunmehr 17 Produktgruppen an Fräsen, Schneidrädern und Sägen sowie eine breite Palette an Rundschaftmeißeln. Ein Kernprodukt des Herstellers bleiben dabei die patentrechtlich geschützten Kettenfräsen der Baureihe EK. Sie haben eine zwischen den seitlichen Schneidköpfen umlaufende, mit Fräsmeißeln bestückte Fräskette. Damit bilden sie weiterhin das ideale Konzept für Einsätze im Grabenbau und sparen bis zu 40 % Energie gegenüber vergleichbaren Bagger-Anbaufräsen ohne eine solche Mittelkette. Zusammen mit dem neuen Modell EK 220 (220 kW) reicht nunmehr die Produktpalette für Bagger von 1,5 bis 70 Tonnen Einsatzgewicht. Ergänzt wurde dieses Konzept durch die EKT-Serie kostengünstiger und wandelbarer Querschneidkopffräsen, die man nachträglich zu Kettenfräsen aufrüsten kann. Sie wird im Laufe dieses Jahres erweitert und steht dann für Bagger von 5 bis 45 Tonnen zur Verfügung.
Seit dem Frühjahr 2020 gibt es bei KEMROC auch Querschneidkopf- bzw. Doppelkopffräsen ganz ohne eine umlaufende Fräskette. Die sehr robust und kräftig ausgelegten Modelle der Serie KR sind für Bagger von 1 bis 125 Tonnen verfügbar. Das Programm wurde im Verlauf des letzten Jahres nochmals ausgebaut. Kompakt, leicht und stark zeigen sich dabei die Fräsen der Serie KRD mit robustem Direktantrieb, die für Trägergeräte von 0,5 bis 50 Tonnen ausgelegt sind. KEMROC hat das am Weltmarkt breiteste Sortiment an Querschneidkopffräsen. Neben diesen Produkten führte KEMROC zusätzlich die neue KRX-Serie ein, das ist eine Kombination aus Längsschneidkopffräse und Bohrantrieb für Bagger von 5 bis 50 Tonnen Einsatzgewicht. Seit 2021 sind im Produktkatalog von KEMROC auch die endlos drehenden Rotationsmodule der KRM-Serie für Bagger von 2 bis 70 Tonnen Einsatzgewicht verzeichnet.
Die bestehende Baureihe KDS der Diamantsägen wurde um das stärkere Modell KDS 50 HD ergänzt. Noch in diesem Jahr soll die bestehende KTR-Baureihe der Grabenfräsen mit dem neuen Modell KTR 65 erweitert werden. Ein Upgrade haben die einzigartigen KSI-Injektionsmaschinen erhalten. Sie bilden die Grundlage für das Schökem-Verfahren zur Bodenverfestigung. Mit ihren langen Frässchwertern dringen sie in den Boden und durchmischen ihn mit einer Zementsuspension. Die Antriebseinheit KSI 7000 kann nunmehr mit Schwertern für 5, 6 oder 7 Meter Mischtiefe ausgerüstet werden, das Schwestermodell KSI 1200 mit Schwertern für Mischtiefen von 6, 8, 10 oder 12 Metern.
Mehr Raum, mehr Personal
Einiges wandelt sich auch am Firmensitz von KEMROC in Hämbach. Im vergangenen Jahr entstand eine neue Lagerhalle mit 1.100 Quadratmetern Grundfläche. In diesem Jahr entsteht eine neue, 500 Quadratmeter große Montagehalle für die Fertigung der mächtigen KSI-Injektionsmaschinen. Schon jetzt denkt Firmengründer Klaus Ertmer darüber nach, im Jahr 2022 die Räumlichkeiten um weitere Produktions-, Lager- und Büroflächen zu erweitern.
Notwendig werden diese räumlichen Erweiterungen nicht zuletzt durch den beträchtlichen Zuwachs an Beschäftigten bei KEMROC. Der Hersteller hat sich in den vergangenen Jahren zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor und Arbeitgeber in der Region rund um Hämbach, einem Ortsteil von Bad Salzungen, entwickelt. Neben dem Geschäftsführer arbeiten derzeit 45 Personen bei KEMROC, davon fünf in der Konstruktion, fünfzehn in der Fertigung, elf in Vertrieb und Marketing, zehn in der Verwaltung und vier im Service.
Viel Beratung, viel Service
Kunden von KEMROC profitieren nicht nur von den durchdachten, leistungsfähigen und robusten Spezial-Anbaugeräten des Herstellers, sondern auch von einer soliden Anwendungsberatung, die auf den Erfahrungen aus unzähligen Einsatzprojekten aufbaut, wie Klaus Ertmer erläutert: „Die Anwendungsberatung hat einen sehr hohen Stellenwert bei KEMROC, da man unsere Spezialfräsen dadurch effektiv, kostensparend und gewinnbringend einsetzen kann. Daher sollten Kunden immer gerne die speziell auf das Bauprojekt abgestimmte Anwendungsberatung von unseren Spezialisten in Anspruch nehmen.“ Ergänzt wird dieses Angebot von KEMROC mit einem umfassenden, weltweiten Service.
Klaus Ertmer: „KEMROC hat sich in den letzten Jahren von einem Spezialanbieter zu einem umfassend sortierten Ausrüster entwickelt. Gemeinsam mit den Anwendern wollen wir auch in Zukunft unsere Maschinen weiterentwickeln. Als ein inhabergeführtes, mittelständisches Unternehmen werden wir dabei immer mit unseren Kunden und Händlern auf Augenhöhe bleiben.“