„Ein einzigartiges Erlebnis, pure Faszination und echte Begeisterung – wir wollen definitiv einen Wow-Effekt schaffen“, erklärt Anke Had-wiger, Leiterin Messen und Events bei Zeppelin den Anspruch, den bauma-Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen. Auf 8 000 Quadratmetern wird in der Halle B6 und dem angrenzenden Freigelände wieder eine schwarzgelbe Baumaschinenwelt entstehen, in der die Produkte, Dienstleistungen und Botschaften von Caterpillar und seines Vertriebs- und Servicepartners Zeppelin die Besucher beeindrucken und fesseln sollen. Damit aber vom 7. bis zum 13. April alles rund läuft, bedarf es der akribischen Vorbereitung, vieler guter Ideen, einer gehörigen Portion Teamspirit und starker Nerven.
Dabei kann der Einzelne nicht viel ausrichten, weiß Anke Hadwiger. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist das vertrauensvolle Miteinander in ihrem fünfköpfigen Team, in dem jeder ein fest umrissenes Aufgabengebiet verantwortet. „Jeder von uns hat aufgrund von individuellen Erfahrungen zur bauma und persönlichen Schwerpunkten oder Wahrnehmungen in seinen Projekten unterschiedliche Blickwinkel. Alle verschiedenen Sichtweisen zusammen ergeben Vielfalt und steigern eindeutig die Innovationskraft, da gemeinsam neue Potenziale entwickelt werden“, ist sich die Messechefin sicher.
Ein weiterer Baustein ist die teamübergreifende Zusammenarbeit. Die enge Abstimmung mit den Kollegen von Zeppelin Rental und Caterpillar sowie externen Dienstleistern und Fachabteilungen bildet die Basis für einen gelungenen Messeauftritt. „Dabei überlassen wir nichts dem Zufall und planen für unsere Standbesetzung und alle Besucher alles von A bis Z“, so Anke Hadwiger, denn der Stand wird quasi zum Messestart in München schlüsselfertig übergeben. Bereits seit fast 40 Jahren – ohne Unterbrechungen von 1986 bis heute – realisiert das Atelier Seitz den Messestand für Caterpillar und Zeppelin auf der bauma. Die Planungen zum Stand, Design und Ausstattung für die bauma 2025 haben schon vor zwölf Monaten begon-nen.
Im Mittelpunkt stehen Exponate und Dienstleistungen – zusammen mit der Geschäftsführung und Fachabteilungen wie dem Produktmanagement oder der Service Technik Schulung (STS) wird frühzeitig festgelegt, was gezeigt werden soll. Schließlich kommen die ausgestellten Baumaschinen aus fünf Kontinenten und müssen rechtzeitig München-Riem erreichen. Einige der 50 Maschinen gelangen auf Frachtern von den USA, Brasilien oder Japan nach Bremerhaven. Von dort werden die Bagger, Radlader & Co. auf Schwertransportern nach München gefahren. Doch damit ist in Sachen Logistik noch nicht alles geklärt.
Vor Ort übernimmt die Zeppelin Projekt- und Einsatztechnik mit ihrem Leiter Uwe Wieduwilt. Die Platzierung der Exponate in der Messehalle B6 erfolgt ab dem 5. März nach einer zuvor festgelegten Reihenfolge. „Die Großgeräte müssen wir zuerst berücksichtigen, weil sich danach der Aufbau der Gebäude anschließt und bestimmte Zufahrten in die Halle dann nicht mehr zur Verfügung stehen“, erläutert Anke Hadwiger, die dabei auch ein besonderes Augenmerk auf Sicherheitsaspekte legen muss. Denn bei der Auf- und Abbauphase sind viele Handwerker und Zulieferer auf dem Messegelände, es wird mit Hebebühnen und Staplern gearbeitet, und gleichzeitig werden hundert Tonnen schwere Baumaschinen montiert und aufgebaut.
Neben den schweren Geräten und Dienstleistungen ist auch ganz viel Manpower in München vor Ort. Allein Zeppelin ist auf der bauma mit fast 800 Mitarbeitern – vom Management und der Vertriebsmannschaft über Serviceberater und Produktmanager bis hin zum Personal an den Infotheken – vertreten. In den letzten Wochen vor Messestart beginnt die ganz heiße Phase der Vorbereitung. „Road to bauma“ lautet der Titel der umfangreichen Schulungen, mit denen die Vertriebs- und Servicemannschaft auf den neuesten Stand gebracht, mit den Messehighlights und Produktneuheiten vertraut gemacht und das übrige Team in seine Aufgaben eingewiesen wird.
Fast könnte man sagen: Nach der bauma ist vor der bauma. So werden bereits nach Messeschluss die Hotelzimmer für die kommende Weltleitmesse gebucht. Denn angesichts der Nachfrage wird das Zimmerkontingent in München während der weltgrößten Baumaschinen-messe knapp. Doch jetzt freuen sich Anke Hadwiger und ihr Team erstmal auf die bauma 2025 und hoffen, dass alles entsprechend der theoretischen Planung vor Ort wie am Schnürchen läuft. Dabei wissen sie: „Die Erwartungshaltung ist riesig – das gilt nicht nur für Besucher, sondern auch für die eigenen Mitarbeiter. Jeder erwartet etwas Einmaliges. Diesem Anspruch versuchen wir, gerecht zu werden. Wir möchten Neugier wecken, unser Unternehmen und unsere Branche attraktiv präsentieren und natürlich Lust auf Baumaschinen machen – das ist der ganze Anspruch hinter der bauma-Vorbereitung!“