Das Schnellwechsler-Sicherheitssystem SecureLock wird ab sofort in allen Schnellwechslern von Rototilt ab Werk serienmäßig verbaut. Bei QuickChange, Rototilts vollhydraulischem Schnellwechslersystem für Baggerschnellwechsler, Schwenkrotatoren und Anbaugeräte, wird dies bereits seit 2020 umgesetzt.
Die Erfolgsgeschichte von SecureLock begann in München. Bei der bauma 2013 stellte Rototilt das Schnellwechsler-Sicherheitssystem vor und setzte damit Maßstäbe in Sachen Sicherheit auf Baustellen. Die aktive Lösung reduziert die Gefährdung durch pendelnde und herabfallende Anbaugeräte, da sie den Einsatz nicht sicher gekoppelter Anbaugeräte verhindert. Hydraulik, Mechanik und Sensoren werden bei der zum Patent angemeldeten Lösung mit Audiosignalen und Informationen auf dem Display in der Kabine vereint. Dank kontinuierlicher Überwachung wird der Bediener im Falle eines Problems umgehend visuell und akustisch gewarnt. Mehr noch: Das System meldet sich sogar bei Verschleiß und damit einhergehendem Wartungsbedarf des Anbaugeräts und gewährleistet damit gleich nochmals höhere Sicherheit. Über die technischen Vorteile hinaus bietet SecureLock gute Sichtbarkeit auch bei 180° verdrehtem Schwenkrotator, Verschmutzungen oder anderweitig blockierter Sicht auf den Wechsler. Perfekt geeignet ist die Schnellwechsler-Sicherheitslösung auch für Langstielbagger, da wechslermontierte Sichtanzeigen der kontinuierlichen Überwachung deutlich unterlegen sind.
Tausendfach bewährt
Rototilts System ist tausendfach bewährt und hat das Sicherheitsversprechen des Herstellers bewiesen. Folgerichtig wurde SecureLock 2015 von der Schweizerischen Unfallversicherungsanstalt (SUVA) für den Schweizer Markt abgenommen, 2019 mit dem German Innovation Award ausgezeichnet und wird von der BG Bau als besonders sicheres Schnellwechsler-Sicherheitssystem mit 50 % des Kaufpreises, maximal 1.800 Euro, gefördert.
Wirklich gut eingeschätzt werden können Systeme naturgegebenermaßen von denen, die täglich damit arbeiten – beispielsweise von Marcel Lenhard. Bei der Firma Thomas Hauff Erdbewegung aus Bruchweiler steuert er den Liebherr-Mobilbagger A918, der mit einem Sandwich aus QuickChange MC-QC70-55 und QC70-55 am Rototilt- Schwenkrotator R6 ausgestattet ist. Ganz besonders gefällt ihm, „dass es keine störenden Haken gibt, die die Aufnahme der Werkzeuge erschweren“, sagt Lenhard über eine wesentliche Besonderheit von SecureLock. Die Rototilt-Produktentwickler haben hier einen kreativen Weg eingeschlagen, statt altbackene Lösungen zu glorifizieren. „Es gibt zunächst immer verschiedene Ansätze, wenn neue Systeme den Markt erobern – wie seinerzeit bei Videorecordern oder auch Speicherkarten für Digitalkameras“, erinnert sich Rototilt- Gesch.ftsführer Wolfgang Vogl und schließt an: „Ich bin überzeugt, dass zukünftig auch Hersteller, die aktuell noch vehement Hakenlösungen forcieren, die Zeichen der Zeit erkennen und unsere Lösung übernehmen werden.“ In Abwandlung eines bekannten Werbeslogans lässt sich feststellen: Wer hat´s erfunden? Natürlich die Schweden. Rototilt.
Keine Kompromisse
Wichtig für die Kunden ist, dass es ihnen ganz leicht gemacht wird, sich für das Rototilt-Sicherheitssystem zu entscheiden. Der schwedische Hersteller hat auch hier die Zeichen der Zeit erkannt, war Gründungsmitglied der OpenS-Alliance und ermöglicht Anwendern somit, Zubehör anderer Mitglieder der Kooperation zu nutzen, ohne Kompromisse in puncto Sicherheit machen zu müssen.
Der Baustellenalltag ist zunehmend von Digitalisierung und Spitzentechnologie geprägt, wodurch Arbeitsabläufe vereinfacht und die Effizienz gesteigert werden. Es ärgert Wolfgang Vogl daher, wenn hie und da – auch in Bezug auf Rototilts Schnellwechsler-Sicherheitssystem – Angst vor Elektronik geschürt wird. „Unser Alltag ist voller elektronischer Helfer und wir verlassen uns blind darauf – sei es im Auto durch ABS, ESP oder seien es Überlastwarneinrichtungen bei Großkranen. Vieles davon rettet täglich Leben“, sagt der Gesch.ftsführer der Rototilt GmbH. Gleiches gilt für SecureLock.