„Zukunft braucht Herkunft“

Hundert Jahre Groth & Co. Bauunternehmung aus Pinneberg

Was 1925 als regionaler Betrieb für Hoch-, Tief- und Eisenbetonbau begann, ist heute eine agile Unternehmensgruppe, die Innovation, Digitalisierung, Partizipation und Nachhaltigkeit konsequent vorantreibt. „Mit der Arbeitgebermarke regional, innovativ, fair setzen wir ein Zeichen in unserer Region und sind als Ausbildungsbetrieb ein attraktiver Arbeitgeber“, so Dr. Claus-Christian Ehrhardt, Gesellschafter und Geschäftsführer der Groth & Co. Bauunternehmung aus Pinneberg. Leuchtturmprojekte am Hamburger Hafen, an der A23, die Vorfeldsanierung am Hamburger Flughafen, die Warnow-Querung in Rostock und die Sanierung der Schleusen am Finow-Kanal unterstreichen die fachliche Kompetenz, Qualität und die Zuverlässigkeit der Unternehmen der Groth-Gruppe. ,,Ein Unternehmen für Unternehmende – Kooperation als Erfolgsmodell. Das seit 2015 implementierte Management-Beteiligungsmodell gibt Verantwortung, Gestaltungsfreiheit sowie Zugehörigkeit und bindet unsere Führungskräfte – die besten Baumanager Deutschlands – langfristig an die Unternehmen der Groth-Gruppe“, erklärt Dr. Claus-Christian Ehrhardt.

„Wir sind mit sechs Kreuzern und einem Schnellboot – unserer Holding – unterwegs und treffen zügige Entscheidungen für zukunftsweisende Investitionen“, sagt Hans-Jochen Becker als Vertreter der Gesellschafterfamilie. Heute führt sie in dritter Generation die Unternehmen gemeinsam mit einem schlagkräftigen Führungsteam. Die vierte Generation steht schon bereit – ein klares Commitment für Kontinuität und Innovation. Mit über tausend Mitarbeitern, einer Ausbildungsquote von zehn Prozent und einem Umsatz von 300 Millionen Euro im Jahr 2024 ist die Groth-Gruppe auch in Zukunft ein agiler und visionärer Partner in der Bauwirtschaft.

Die Besinnung auf die Herkunft, die Kernkompetenzen und die wesentlichen Meilensteine, welche die Firmengruppe zu der gemacht haben, was sie heute ist, verkörpert der gewählte Slogan „Zukunft braucht Herkunft“. Diesen gab sich die Groth-Gruppe im aktuellen Jubiläumsjahr, um das Bewusstsein für Tradition und Zukunft zu betonen, weil laut Selbstverständnis nur so nachhaltiger Fortschritt möglich ist. Um sich auf die Zukunft auszurichten, will sich die Firmengruppe die nächsten Jahre auf Infrastruktur, Digitalisierung, Energiewende und effizienten Klimaschutz konzentrieren – hier wird das größte Entwicklungspotenzial als Komplettanbieter gesehen. Mit diesen Handlungsfeldern will man weiterwachsen, sich weiterentwickeln und dabei mit Innovation, Digitalisierung, Kooperation und nachhaltigem Handeln vorankommen. „Groth war schon immer innovativ und hat sehr früh mit der Digitalisierung begonnen. In Zukunft wird die Planung, Bauausführung und Abrechnung durchgehend auf digitaler Basis erfolgen. Mithilfe von Building Information Modeling (BIM) erfassen wir die Daten für ein Bauprojekt und bereiten diese so auf, dass wir diese für die Planung, Ausführung, Dokumentation und Abrechnung sowie weitere Abläufe nutzen können. Zu unserem Grundverständnis gehört es aber auch, die vom Auftraggeber gewünschten Bauleistungen zu liefern, während wir selbst aber kreativ und innovativ entscheiden, wie wir diese erreichen“, so Dr. Claus-Christian Ehrhardt. Ein prägendes Credo dabei: mit innovativen Ideen und Technologien die Prozessabläufe in der Planung, Projektierung und am Bau zu verkürzen und effizienter zu gestalten. „Natürlich beschäftigen wir uns auch mit KI und wie wir künstliche Intelligenz für Arbeitssicherheit oder kaufmännische Prozesse nutzen können. Allerdings ist auch klar: KI ist ein Megatrend, aber wird die Arbeit auf den Baustellen niemals komplett ersetzen, doch die Bauberufe bereichern können. Davon erhoffen wir uns wiederum, unsere Branche für Fachkräfte attraktiv zu halten“, meint Dr. Claus-Christian Ehrhardt. Impulse für Trends und Technologien kommen auch von Hochschulen, mit denen die Firmengruppe kooperiert und so schon früh in Kontakt mit dem Nachwuchs tritt.

Denn ohne diesen geht es nicht. Zumal der Grundsatz beim Bauen verfolgt wird, möglichst viel selbst in Eigenleistung mit dem eigenen Personal zu bauen. Gleichzeitig setzt man auf Kooperationen. „Wir haben in der Geschichte schon immer viel mit ARGE-Partnern und in Konsortien realisiert. Unsere Projekte sind komplex und umfangreich. Sie kann man oftmals nur gemeinsam stemmen. Wir sind bereit, uns auf eine solche Zusammenarbeit einzulassen und sehen hier große Vorteile“, erklärt Dr. Claus-Christian Ehrhardt.

Doch auch die Firmengruppe braucht umgekehrt verlässliche Partner, auf die man zählen kann. Als einer der Hauptlieferanten hat sich hier Zeppelin ins Spiel gebracht. Schon als man von Quickborn aus den Vertrieb und Service von Cat Baumaschinen betrieb, pflegte die Groth-Gruppe aufgrund der räumlichen Nähe von Pinneberg aus eine gute Geschäftsbeziehung mit der Niederlassung. „Mit den Jahren hat sich eine enge Zusammenarbeit auf beiden Seiten entwickelt. Sie ist geprägt von einem hohen Maß an Vertrauen. Typisch für die Geschäfte: Sie haben Handschlag-Qualität“, bestätigt Stefan Groos, der zuständige Gebietsverkaufsleiter. Die Kontakte wurden intensiviert – ein wesentlicher Aspekt dabei: der Service und kurze Reaktionszeiten. Gerade wenn bestimmte Baumaschinen eine Schlüsselrolle auf Baustellen übernehmen, ist der springende Punkt die Verfügbarkeit. „Ein wesentliches Kriterium ist die Flexibilität, Maschinen zur Verfügung zu stellen. Das gilt aber auch wiederum für die Betriebsbereitschaft“, so Volker Demant-Dräger, Leitung technischer Innenbereich.

Indem das gelingt, folgen daraus kontinuierliche Investitionen in neue Technologie, allen voran die nächste Generation von Cat Baumaschinen, wie in diesem Jahr in eine neue Cat Raupe D5 und zwei neue Kettenbagger 330. Dank ihrer Assistenzsysteme schaffen sie die Voraussetzung für vernetzte Baustellen. „70 Prozent von unseren 20 Leistungsgeräten haben bereits eine 3D-Steuerung, und das schon ab Werk“, so Volker Demant-Dräger. Das sind inzwischen für die Firmengruppe Grundvoraussetzungen, um beispielsweise die Anforderungen an einen zeitgemäßen Erdbau zu erfüllen. Zudem werden Baumaschinen längst als Trägergerät für eine Reihe von Werkzeugen genutzt. Jeder große Bagger bekommt ein ganzes Paket an Werkzeugtools: Das sind Greifer, Grabenräumlöffel, Tieflöffel, Tiltrotatoren und Anbauverdichter. Es geht dabei um Anpassungsfähigkeit und um Produktivitätsgewinn auf den Baustellen. Schon früh war das Schnellwechselsystem Oilquick etabliert, um Anbaugeräte in kurzen Abständen zu tauschen – so wie es in vielen Firmen Standard ist. Trends erkennen und sie wirtschaftlich einsetzen – auch das lässt ein Bauunternehmen mit den Aufgaben wachsen und bietet so die Möglichkeit, gelassen in die Zukunft zu blicken.

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