Der Typenstall L 203 war einer der häufigsten Milchviehställe in der ehemaligen DDR. Die Weickelsdorfer Agrar GmbH im südlichen Sachsen-Anhalt hat sich dazu entschlossen, einen L 203 in einen modernen Michviehstall kostengünstig umzubauen. Die Stallbauprofis von Hartmann haben die Planung und die Ausführung übernommen – entstanden ist ein Ergebnis, das sich sehen lassen kann. Ein Laufstall mit 130 Liegeplätzen als Dreireiher mit mittigem Querkanal, 2 Melkrobotern, großzügigem Laufhof und einem Strohbereich, der als Neubau angebaut wurde – den Kühen fehlt es im neuen Stall an nichts. Dabei kommen alle Vorzüge des IQ-Systems von Hartmann zum Vorschein: Rutschfester und klauenschonender MaxiGrip-Laufgangboden, die hygienische und komfortable IQ-Betonliegemulde, Einwurfschächte in Fertigbauweise, der kompatible Seil-Entmistungsschieber, welcher die Gänge extrem sauber räumt und die passende Aufstallung dazu. Alles aus einer Hand und mit System – ein rumdum gelungener kostengünstiger und trotzdem qualitativ hochwertiger Umbau mit größtmöglichem Tierwohl!
Details:
Variante: Umbau eines L 203-Typenstalls in einen modernen Laufstall im 3+0-Querschnitt mit einem traufseitigen Laufhof, Konstruktion aus Betonpfeilern blieb bestehen, Anbau für Strohbereich mit Abkalbebox und Krankenbox als Neubau als Stahlkonstruktion, Querkanal in Fertigteilbauweise mittig mit Vorgrube.
Umbau eines L203 Typenstalls in einen modernen Laufstall
Bei der Weickelsdorfer Agrar GmbH wurde alter Bestand erfolgreich modernisiert. Der Stall aus dem Jahr 1968 wurde komplett entkernt und modernisiert. Entstanden ist ein artgerechter Laufstall als Dreireiher mit 130 Liegeplätzen, 2 Melkrobotern, einem neuen Anbau zur Abkalbung und für Trockensteher sowie ein neuer Laufhof im Außenbereich. Größtmögliches Tierwohl und gleichzeitig maximale Arbeitserleichterung für den Landwirt sind die Maxime der Stallbauprofis. Die passgenaue Liegebox ist ein Beispiel dafür. Die Beton-Fertigteile sind nach vorne hin ansteigend konstruiert, wodurch die Vorderbeine erhöht liegen und Einstreu eingespart wird. Die Kuh findet so eine ideale Liegeposition auf trockenem Untergrund, die Gelenke werden geschont und die Box ist vor Verschmutzung geschützt.
Herdenmanagerin Kerstin Ablass (Weickelsdorfer Agrar GmbH):” Die Euter, die liegen sauberer, man hat natürlich nicht die Eintrittspforten für Keime am Euter, wenn es sauber ist und vor allem auch die trockene Einstreu, das bleibt halt alles so.” Für Sauberkeit im Stall sorgt auch die automatische Schieberentmistung. Die bewährten Seil-Schieberanlage bieten ein optimales Räumergebnis über die gesamte Laufgangbreite und – Länge.
Frau Ablass: „Wir haben eine automatische Entmistung. In der Mitte des Stalls ist der Abwurfschacht. Die Schieber laufen gegenseitig. Wir haben zwei Gruppen, die auch getrennt sind, Jerseys und Schwarzbunte. Und der Schieber läuft gegenseitig und der ist so schwach eingestellt, dass wenn auch mal ein Widerstand ist, was auch immer, der Schieber zum Stehen kommt. Der Schieber fährt den Kühen nicht an die Beine und richtet keinen Schaden an. Also wir können nichts Negatives über den Schieber sagen.“
Neben dem optimalen Räumergebnis zeichnet sich das System von den Stallbauprofis auch durch den griffigen “Maxi-Grip” Boden aus, der durch seine besondere Oberflächenstruktur den Kühen rutschfesten Halt gibt. Durch das perfekte Zusammenspiel zwischen Schieber und „MaxiGrip“-Boden entsteht eine gute Hygiene, die Beine und Klauen der Kühe sind äußerst sauber.
Beim Stallbausystem von Hartmann passt alles zusammen, und das in höchster Qualität: Betonfertigteile in bester Betongüte, Entmistungsanlagen, die die Laufgänge perfekt sauber räumen, sowie die passende Aufstallung dazu – das ideale Konzept in punkto Tierwohl und Arbeitserleichterungen. Mit der optimalen Planung und der besten Ausrüstung gelingt der Stallumbau spielend.
Frau Ablass: „Also ich kann für mich im Fazit nur sagen, wir haben mit dem Umbau alles richtig gemacht.“