Die neue Melkplatzeinheit von SAC – MDS SACCOMATIC IDC – erreicht die Zielsetzung von SAC, für den Melker einen schlichten überschaubaren Arbeitsplatz zu schaffen, an dem er sich darauf konzentrieren kann, eine gute und stets konstante Melkroutine durchzuführen, die Qualitätsmilch von gesunden Kühen garantiert. Das Rezept hierfür ist ganz einfach: Die Technik dient nur dazu, den Melker so zu unterstützen, dass er sich lediglich auf seine eigentliche Melktätigkeit zu konzentrieren braucht. Die Technik steht „brav” im Hintergrund und tritt nur in Erscheinung, wenn es darum geht, dem Melker die Informationen zu geben, die von ihm während seiner Melktätigkeit sofortigen Handlungsbedarf erfordern.
Gesunder Menschenverstand
Rein äußerlich wirkt der IDC wie ein überschaubares und leicht bedienbares Produkt, bei dem die Bedienungsanleitung fast überflüssig erscheint. Unter der IDC-Oberfläche befinden sich jedoch eine Technik und ein Know-how, deren Ausgangspunkt auf die Anatomie der Kuh zurückgeht. Die Technik nutzt für sich die modernsten Errungenschaften innerhalb parametrischer Konstruktion, industrieller „realtime” Kommunikationssystemen und fortschrittlicher Sensortechnologie, plus mikroprozessorgesteuerte Leiterplatten und einen gesunden Menschenverstand!
Die Milch fließt ungehindert durch die Maschine
Für SAC ist es äußerst wichtig, dem Markt ein Produkt zur Verfügung zu stellen, das auf einer zukunftsträchtigen Idee basiert in Bezug auf den Material- und Energieverbrauch, den Wartungsbedarf und die Möglichkeiten einer späteren Erweiterung. Gleichzeitig besitzt MDS SACCOMATIC IDC die neuesten Fähigkeiten, ein schnelles und schonendes Melken der Kuh, der Ziege oder des Schafs vorzunehmen, und gleichzeitig den Melker nicht unnötig zu belasten. Die Milch fließt ungehindert durch die Maschine zum Kühltank ohne Qualitätsverluste.
Eine sichere Entscheidungsgrundlage
MDS SACCOMATIC IDC ist eine Melkeinheit am Melkplatz montiert, die den Melkvorgang, das Abnehmen, die Datenerfassung und die Lieferung aller notwendigen Informationen sicherstellt. Die Melkplatzeinheit kann mit einem neu entwickelten Managementsystem verbunden werden, das kontinuierlich Daten vom Melkplatz sammelt und verarbeitet. Mit der Melkplatzeinheit IDC und dem Managementprogramm Saturnus erhalten der Melker und der Betriebsleiter ein voll integriertes System, das mit einfachen Mitteln eine sichere Entscheidungsgrundlage bietet.
Die Melkplatzeinheit IDC besteht aus einer Einheit mit folgenden Funktionen:
1. Pulsator
2. Kaskadenpulsation
3. Durchflussgesteuerte Stimulierungspulsation
4. Automatische Kontrolle der korrekten Pulsation des Melkzeugs
5. Melkzeugabnehmer
6. Pulsatorstopp mit Zitzengummi in offener Position bei Abnahme
7. Sperren des Melkvakuums
8. Milchmengenmessgerät (Leitfähigkeit) auf Viertelniveau
9. Temperaturmesser
10. Kniestarterfunktion (handfrei)
11. Startfunktion am Ansetzgriff des Melkzeugs
12. Grafisches Display
13. Alarmdiode zum Anzeigen von Temperatur- und Leitfähigkeitsalarm
14. Große Alarmdiode zum anzeigen von Fehlmelkvorgängen
15. NEU: jetzt mit Leitfähigkeitsmessung
IDC: Einfach mit wenigen beweglichen Teilen
Die IDC–Einheit ist ganz einfach aufgebaut und enthält nur wenige bewegliche Teile und ist somit einfach und leicht zu warten. Das modulbasierte Konstruktionsprinzip, nach dem die IDC-Einheit aufgebaut ist, garantiert eine große Flexibilität. Das Produkt ist jeder Zeit ausbaufähig, so dass ein einfaches „stand alone” IDC-System um eine Kuhidentifikations- und Managementsystem erweitert werden kann. Daten, die im IDC erfasst wurden, werden im Managementsystem verwendet und Daten, die ins Managementsystem eingegeben wurden, werden in der IDC-Melkplatzeinheit verwendet.
Der Melkplatz kann ins “Unendliche” erweitert werden
Wenn Informationen über die Daten aus dem Kuhkalender direkt an den Melkplätzen erwünscht sind, kann das System um ein SACCOMATIC Bedienpaneel pro Melkplatz oder um ein SACCOMATIC Bedienpaneel pro zwei Plätze erweitert werden. Es ist außerdem möglich, einen Finger-touch Computer im Melkstand zu installieren, der einen vollen Überblick über alle Melkplätze gesammelt an einer Stelle liefert. Eine „Kuhalarm” blinkt sofort am Bildschirm auf und mit einem Klick auf die entsprechende Kuh im System erhält man sofort eine Information über die Alarmursache. Dies könnte Brunst, Milchseparation, Temperatur, Leitfähigkeit und Niedrigleistung sein. Es wird daraufhin eine Kuhkontrolle vorgenommen, und sie kann daraufhin separiert werden. Speziell in den Außenmelkerkarussells ist es äußerst wichtig, dass man sich mit einem Blick auf den am Karusselleingang aufgestellten Fingertouch Computer über die Kühe informieren kann, die nicht in Sichtweite sind.