Zur CO2 Anreicherung: jetzt auch NOx und Ethylen-Steuerung

Seit im Unterglasanbau CO2 aus Kesselabgasen oder dem Rauchgasreiniger des Heizkraftwerks zudosiert wird, wächst das Bewusstsein für die damit verbundenen Risiken von Stickstoff- (NOx) und Ethylenschäden an den Pflanzen. Laut Forschungsergebnissen hemmen zu hohe NOx-Konzentrationen die Photosynthese und damit die Biomasseproduktion. Jüngste Forschungen zeigen, dass sich niedrige NOx-Konzentrationen ebenfalls ungünstig auf das Pflanzenwachstum auswirken. Es gilt also, zwischen zu hohen und zu niedrigen NOx-Konzentrationen im Gewächshaus, die bei der CO2-Anreicherung auftreten können, einen optimalen Wert zu erzielen,. Dieses Optimum kann im Gewächshausgartenbau sogar positiv genutzt werden, was als “Pflanzenvitalisierungseffekt” bezeichnet wird. Dieser Effekt sorgt unabhängig von der Art der CO2-Quelle für ein maximales Wachstum der Pflanzen, sofern die NOx-Konzentration im Gewächshaus innerhalb eines bestimmten Rahmens gehalten wird.

 

Die richtige Dosierung von CO2 unter gleichzeitiger Berücksichtigung der richtigen NOx-Konzentrationen erfordert heutzutage mehr als nur “Fingerspitzengefühl”. In der Vergangenheit war es üblich, Fenster nach Gefühl zu öffnen und zu schließen. In schwierigen Zeiten, in denen die Energiepreise mehr denn je das Klima bestimmen, ist das notwendige tägliche Lüften ein Kostenfaktor. Es reicht also nicht mehr aus, nur nach Gefühl oder Uhrzeit zu lüften, denn das kann schnell zur kostspieligen Angelegenheit werden. Andererseits ist es keine Option, auf das Lüften zu verzichten. Die Anreicherung von NOx und Ethylen im Gewächshaus hat sonst bei jeder CO2-Düngung Auswirkungen auf die Pflanzen – auch schädliche.

 

Konzentrationen außerhalb der für die Anlage optimalen NOx-Konzentrationen führen unwiderruflich zu Produktionsverlusten. Gewächshausgärtnereien bemerken diese Produktionsverluste, die durch falsch eingesetzte NOx-Konzentrationen verursacht werden, oft nicht, weil es in ihrem eigenen Anbau keine ausreichenden Anhaltspunkte gibt, sie zu erfassen und zu quantifizieren.

 

Eine praktische Lösung, die Werte innerhalb der Bandbreite der gewünschten, optimalen Stickstoff-Konzentration zu halten, ist die automatische Steuerung durch eine Verbindung mit dem Klimacomputer. Sie bringt zudem sofortige Wachstumserträge. Als Möglichkeiten biet sich hierbei: Steuerung der Wahl der CO2-Quelle, Fenstersteuerung, proportionale Mischung der Außenluft mit dem CO2-Ventilator und CO2-Sollwertbestimmung.

 

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30 november 2022

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